90er-Jahre begeistern Nachtschwärmer im Barmer Bahnhof
Am Samstag lebten bei der „90er Revival Party“ die guten, alten Zeiten auf — begleitet von Medienpartner WZ.
Wuppertal. Bereits in den 1990er-Jahren ist der Barmer Bahnhof eine der angesagtesten Discotheken gewesen — auch über Wuppertals Grenzen hinaus. Samstagnacht lebten die guten alten Zeiten im Rahmen der 90er-Jahre-Revival-Party wieder auf und die Nacht wurde zum Tag gemacht.
Margarete Chahrour, die zu den zehn Gewinnern des Rätsels der Westdeutschen Zeitung, die die Party als Medienpartner begleitete, gehörte, fühlte sich am Ehrentisch oberhalb der Tanzfläche des gediegenen Clubs sichtlich wohl: „Ich bin zum ersten Mal hier und genieße die schöne Atmosphäre. Die Musik passt sehr gut in den heutigen Abend.“
Gewinnerin Gaby Hartmann wollte den Barmer Bahnhof schon immer mal kennenlernen: „Ich war gespannt, was mich erwartet. Ist aber eher etwas für jüngere Leute“, meinte sie. „Mein Vater wusste, dass ich gerne hier bin und sagte, ich solle mir einen schönen Abend machen“, sagte Daniela Himmelmann, als sie von ihrem Vater Ralph die WZ-Tickets erhielt. „Schön ist, dass das Publikum gemischt ist und bei der Musik für jeden etwas dabei ist.“ Sie genoss gemeinsam mit ihrer Freundin Larissa Richter die Stimmung: „Mir gefällt die abwechslungsreiche Musik und dass sich hier alles so gut verteilt. Außerdem sind die Bedienungen sehr freundlich.“
Nicht nur sie genossen die Verbeugung vor den großen Hits der 90er-Dekade: Überall im gefüllten Rund waren textsichere Musikfans zu beobachten, die zu Songs wie „It´s my life“ oder „Mr. Vain“ mitsangen und tanzten. DJ Mossy hatte tief in seiner Schatzkiste gegraben und eine Menge für das tanzwillige Volk dabei, das sich ausgelassen den Rhythmen hingab.
„Ich spiele heute alles von Original Club-Sounds bis zu den Top-Hits von Dr. Alban und Haddaway, so wie es in den 90er-Jahren hier stattgefunden hat“, verriet DJ Mossy. „Ich bin viel in Europa unterwegs, aber von der Architektur ist der Club hier einzigartig und einer der schönsten, die ich kenne.“
Während nach Mitternacht auf der Tanzfläche die „Hands up in the air“ gingen, kühlten sich zahlreiche Besucher auf der Terrasse ab: „Diese Location ist besser als andere Clubs — auch für Raucher, die woanders keine Terrasse zur Verfügung haben und dort vor die Türe müssen“, sagten etwa Johanna (25) und Viktoria (20). Das sahen Aliso (24), Dima (24) und Stefano (28) ähnlich: „Super Location mit einer Top-Terrasse“, befanden sie.