Dort wollen die technischen Abteilungen demonstrieren, wie facettenreich und aufwendig die Mitarbeit der einzelnen Abteilungen an den Produktionen ist: wie aus Vorlagen, Zeichnungen und Figurinen Kostüme entstehen, wie Perücken geknüpft werden, welch kunstvolles Handwerk das Schminken ist, wie die Bühne ins rechte Licht getaucht werden kann, wie sich durch technische Tricks die Bühne verändern lässt, wie das Requisiten-Team auf die Anforderungen der Regisseure reagiert.

Außerdem gibt es Gelegenheit, das Opernhaus aus einem neuen Blickwinkel zu sehen: Kleine und große Neugierige dürfen einen Blick hinter die Kulissen werfen — auf die Proben- und die Hinterbühne, in die Schneiderei, die Garderoben, die Maske und den Chorprobensaal. Das Operettencafé, das sich als Anziehungspunkt des letzten Theaterfestes entpuppte und die gleichnamige Reihe in der Spielzeit 2012/13 eröffnete, soll auch diesmal wieder ein Reich der leichten Muse werden, in dem sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen entspannen dürfen und zugleich kulturell verwöhnen lassen können.

Dort und anderswo präsentieren sich Sänger und Schauspieler der beiden Ensembles, die Appetit auf die neue Spielzeit machen möchten. Die Bühnen versprechen ein „Theaterfest für die ganze Familie“. Der Startschuss fällt um 14 Uhr. Die erste Premiere der neue Saison geht 13 Tage später über die Bühne: „Die Fledermaus“ ist Chefsache. Opern-Intendant Johannes Weigand setzt die Operette in Szene. Thomas Laske spielt Gabriel von Eisenstein, Banu Böke hört im Opernhaus auf den Namen Rosalinde. Premiere feiert das Ensemble am Freitag, 27. September, um 19.30 Uhr.

Wer dabei sein will, sollte sich ein weiteres Datum vormerken: Der Vorverkauf für die Spielzeit 2013/2014 beginnt am 26. August. Es ist die letzte Saison unter Johannes Weigand (Oper) und Christian von Treskow (Schauspiel). Wie berichtet, werden die beiden von Toshiyuki Kamioka (Oper) und Susanne Abbrederis (Schauspiel) abgelöst. Infos und Tickets gibt es online.