Abrissbagger in der Barmer City
Anbau soll bis Ende nächster Woche abgetragen sein.
Wuppertal. In Barmen rollen Bagger und Sattelschlepper. Freitag hat der Abriss des maroden Anbaus am Haus der Jugend begonnen, der etwa eine Woche dauern soll. Bisher befand sich die Jugendbibliothek in dem Anbau, die nun in den kleinen Saal im Haus der Jugend umgezogen ist.
Der Abriss schlägt mit „nur“ 81 000 Euro zu Buche. Zum Vergleich: Die Sanierung hätte etwa 300 000 Euro gekostet. Damit wären allerdings nicht die statischen Probleme behoben worden: „Man konnte die schweren Bücherregale nur in bestimmten Bereichen des Anbaus platzieren, weil die Statik unzureichend war“, sagt Michael Neumann vom Gebäudemanagement. Diese Probleme bestehen am neuen Standort nicht.
Im Haus der Jugend war der Platz für den Umzug der Jugendbibliothek frei geworden, weil die Bergische Kunstgenossenschaft nun dauerhaft im Kolkmannhaus unterkommt. Wie berichtet, war der Umzug der Kunstgenossenschaft ursprünglich nur übergangsweise geplant.
Für die in Barmen entstehende Freifläche gibt es bereits Pläne, die in der Bezirksvertretung und im Gestaltungsbeirat auf Zustimmung gestoßen sind. Das Konzept sieht die Pflanzung von drei Bäumen inklusiver neuer Ruhebänke vor. Zudem entsteht ein Tunnel zum Innenhof-Spielplatz, der bisher nur über den Werther Hof erreichbar war.