Affenhaus geschlossen: Vimoto braucht Ruhe
Kranker Gorilla frisst immer noch nicht. Die Artgenossinnen sollen als Vorbild dienen.
Wuppertal. Das Affenhaus im Wuppertaler Zoo bleibt in den kommenden Tagen geschlossen. Grund dafür ist die Erkrankung des Gorillas Vimoto, der an den Folgen eines Magen-Darm-Virus leidet und seit Tagen nicht mehr frisst. „Wir hoffen, dass Vimoto im Kreis seiner Weibchen innerhalb der großen Gruppe wieder zu Kräften kommt“, erklärt der Biologe Andreas Haeser-Kalthoff diesen Schritt.
Vimotos Zustand sei weiterhin kritisch und daher möchte man ihn keinerlei Störungen im Affenhaus aussetzen. Nach einer zweiten geglückten Bluttransfusion hatte Vimoto getrunken, aber die Nahrungsaufnahme weiterhin verweigert. „Unsere Hoffnung ist, dass sich sein Dominanzverhalten in der Gruppe wieder einstellt, wenn ihm die fünf Weibchen das Fressen wegnehmen. Alle Leckerbissen hatte Vimoto bisher ausgeschlagen. Zweimal erhielt er eine Blutspende von Gorillaweibchen Rosi, da er große Mengen Blut verloren hatte. ab