Alle stecken unter einem Hut
Das Miteinanderfest Höhe steht am Samstag, 30. Juni, an.
Vohwinkel. Seit 26 Jahren feiern die Nachbarn im Wohnbezirk Dasnöckel/Höhe ihr Miteinanderfest. Am Samstag, 30. Juni, steigt wieder von 14 bis 18 Uhr die gemeinsame Party. Das Motto heißt dieses Jahr „Miteinander unter einem Hut“. „Das Fest lebt davon, dass alle Bürger, Institutionen und Nachbarn teilnehmen“, sagt Organisator Wolfgang Thronberens vom Offenen Treff Höhe. Rund um die Einrichtung Höhe und die benachbarte Kindertagesstätte findet das Fest auch statt.
Beteiligt sind alle vier Grundschulen des Bezirks, drei Kitas, die Pina-Bausch-Gesamtschule, die Awo, Bezirksvertretung, Bezirkssozialdienst, Flüchtlingshilfe, Kindertafel, Kulturelle Jugendbildung, Stadtsparkasse und die Toys Company. Sie alle sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Schon Tradition ist das große Fußballturnier, das die Jugendlichen selbstständig organisieren. Ein spannender Anziehungspunkt ist bestimmt auch der Zorbball — eine aufblasbare Kugel, in die ein Mensch schlüpfen und darin einen Abhang hinunter kugeln kann. „Die hat das Jugendamt auf unseren Vorschlag hin angeschafft“, freut sich Thronberens. Ein Rodeo wird ebenso beim Fest aufgebaut sowie eine Rollenrutsche, Kletterfelsen und eine Mini-Eisenbahn.
Vielseitig wird das Büffet. „Die libanesischen Frauen bereiten 30 Kilo Teig für Fladenbrot vor“, hat Thronberens schon erfahren. Dazu kommen Gerichte aus verschiedenen Ländern — sie bilden die Vielfalt der Bewohner ab. Die Jugendlichen übernehmen den Grillstand und bereiten Popcorn zu. Für die Beschäftigung der Kleinsten sind die Kindergärten zuständig: Sie basteln mit den Kindern und schminken sie. Das Thema „Hut“ bietet sich natürlich für die Bastelstände an.
Die Kreationen werden anschließend auf der Bühne präsentiert. Dort finden unterschiedliche Musikdarbietungen statt. Schon seit ihrer Grundschulzeit singen Joseline und Leila zusammen und treten auch diesmal wieder auf. Joseph Muaka sorgt für Musik, Hassan Ismail singt Soul. Der vereinigte Kindergarten-Chor ist zu hören und verschiedene Tanzformationen zeigen ihre Künste. Ein Zauberer ist angefragt. Jetzt muss nur noch der Wettergott mitspielen — vergangenes Jahr kämpften die Feiernden gegen den Regen. Diesmal jedoch hoffen sie auf gutes Wetter und rund 1500 Besucher.