Attacke: Verdächtiger muss in Haft, Opfer außer Lebensgefahr
Elberfeld. Der Hagener (34), der am Montag in der Elberfelder Innenstadt einen Wuppertaler (48) und dessen Sohn (24) niedergestochen haben soll, ist am Dienstag in Untersuchungshaft genommen worden.
Der Vorwurf gegen den Mann lautet: versuchter Totschlag. Wie die WZ berichtete, gerieten die drei Männer am Montagmittag auf der Schwanenstraße in Streit. In dessen Verlauf soll der 34-Jährige ein Messer gezogen und sowohl Vater als auch Sohn mit Stichen in die Brust schwer verletzt haben.
Das 48-jährige Opfer war besonders schwer getroffen, ist laut Polizei aber seit Dienstag außer Lebensgefahr. Unklar ist laut Staatsanwaltschaft weiterhin, warum der 34-Jährige nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zustach. Vor dem Haftrichter machte der 34-Jährige keine Angaben zur Tat. Staatsanwältin Friedel Heuermann zur WZ: „Wir suchen weiter nach dem Motiv für die Tat.“
Bei den Ermittlungen hofft die Polizei auch auf Zeugen. Am Dienstag ging nach Angaben der Ermittler lediglich ein weiterer Hinweis zur Tat ein. Die Kripo hofft, dass Zeugen die Messer-Attacke in der belebten Schwanenstraße mit Handy-Kameras gefilmt haben. Wie berichtet, stritten die drei Männer sich zunächst auf der Straße, ehe der 34-Jährige seine beiden Opfer dann in ein Modegeschäft verfolgte. Angaben zur Tat nimmt die Kripo unter Ruf 284-0 entgegen. fl