Ausbildung bei der JVA Ronsdorf
Dozent Sven Schneider berichtet über die Inhalte der Lehre.
Sven Schneider, Dozent an der Justizvollzugsschule Ronsdorf stellt am kommenden Donnerstag, 22. März, um 14.30 Uhr die Ausbildung im mittleren Justizvollzugsdienst vor. Konkret geht es um die Beamtenlaufbahnen im allgemeinen Justizvollzugsdienst und Werkdienst sowie den Krankenpflegedienst. Landesweit wurden im vergangenen Jahr 230 Nachwuchskräfte im mittleren Dienst eingestellt. Für das nächste Jahr wird ebenfalls in dieser Größenordnung gesucht. „Der Justizvollzugsdienst ist mehr, als nur Inhaftierte wegzuschließen“, weiß Sven Schneider. „Jeder Gefangene muss rund um die Uhr betreut werden. Unser oberstes Ziel ist es außerdem, die Menschen nach der Entlassung wieder ins Leben zu integrieren. Das ist eine Aufgabe, die nur im Team mit Kollegen, Psychologen und Sozialpädagogen geleistet werden kann.“ Die Ausbildung zum Beamten im mittleren Justizvollzugsdienst ist ab einem Mindestalter von 20 Jahren möglich, dauert zwei Jahre und beginnt mit einer mehrwöchigen Einführung. Es folgen die theoretische Ausbildung in der Justizvollzugsschule Wuppertal und die berufspraktische Ausbildung in den unterschiedlichen Justizvollzugseinrichtungen in NRW. Theorie und Praxis wechseln sich dabei regelmäßig ab.
Wer sich für die Ausbildung im Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen interessiert, kann am Donnerstag, 22. März, um 14.30 Uhr einfach ins BiZ Wuppertal an der Hünefeldstraße 10a kommen. Nach dem Vortrag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen. Red