Auszeichnung für die ehrenamtlichen Helfer

Wuppertal. „Wo kann ich in meiner Stadt Gutes tun?“ Die Antwort gibt es nahe dem Alten Markt, an der Höhne 45. Das „Zentrum für gute Taten“ sorgt dort dafür, dass jene zusammenfinden, die Hilfe brauchen, und jene, die Hilfe gewähren.

Foto: Andreas Fischer

Bei einem Empfang im Rathaus sind am Samstag die Mitarbeiter der Freiwilligenagentur für ihr soziales Engagement gewürdigt worden.

„Wir wollten eine Anlaufstelle für Bürger schaffen, die ein Ehrenamt suchen“, erinnert sich Angelika Leipnitz, Vereinsgründerin und zweite Vorsitzende, an die Anfänge des Zentrums vor zwei Jahren. Mit 25 ehrenamtlichen Mitarbeitern an ihrer Seite beantwortet sie in der trägerunabhängigen Beratungsstelle alle Fragen rund um die Freiwilligen und ehrenamtliche Arbeit in Wuppertal.

„Inzwischen haben wir 550 gemeinnützige Projekte gespeichert, die alle Unterstützung brauchen“, berichtet Leipnitz. Die Möglichkeiten, ehrenamtlich aktiv zu werden, seien vielfältig und reichten vom Draisinenfahrer über den Nachhilfelehrer bis hin zum Sauerländischen Gebirgsverein.

„Wir nehmen uns auch aktueller Probleme an“, erklärt die Vereinsgründerin und verweist dabei auf die aktuelle Flüchtlingssituation und die Betreuung der Ankommenden. „Immer mehr Menschen fragen nach einer Tätigkeit in diesem Bereich.“ Beim persönlichen Beratungstermin wird festgestellt, welcher Einsatzbereich am besten zum Interessenten, seinen Fähigkeiten und Wünschen passt.

„Alles das, was das Leben lebenswert macht, leistet das Ehrenamt,“ findet Reiner Götte, Mitgründer und Vorsitzender des Vereins. Er möchte mehr Menschen zum Ehrenamt motivieren. „Man tut damit nicht nur anderen, sondern auch sich selbst etwas Gutes: egal, ob Rentner oder Student.“ jas