B 7: Händler fordern Konzept für Elberfeld
Auswärtige Gäste sollen umworben werden.
Elberfeld. Die umstrittene Sperrung der B 7 rückt näher — und die Nervosität steigt. Jetzt haben sich die Händler der Elberfelder Interessengemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße zu Wort gemeldet und fordern von der Stadtspitze Wuppertals ein Konzept, das auswärtigen Gästen den Besuch in der Elberfelder Innenstadt auch bei einer Sperrung der B 7 ermöglicht und auch schmackhaft macht.
Nachdem auch der von der Industrie- und Handelskammer (IHK) beauftragte Gutachter zu dem Schluss gekommen ist, dass eine solche Sperrung durchaus machbar sei, warnen die betroffenen Einzelhändler vor den Folgen. So würden Einzelhändler aus anderen Städten, die in einer vergleichbaren Situation waren, von teilweise drastischen Umsatzeinbrüchen berichten.
In diesem Zusammenhang erinnern die Händler, zu denen Gerd Kaufmann, Michael Möller, Martina Bruseberg und Michael Kozinowski gehören, daran, dass etwa 30 Prozent weniger Autos in die Elberfelder Innenstadt kämen. Nach ihrer Rechnung könnte das durchaus bedeuten, dass auch 30 Prozent weniger Kunden den Weg in ihre Geschäfte finden würden.
Scharfe Kritik äußerten die Händler am Kommunikationskonzept der Stadt. Dies sei zar wiederholt angekündigt worden, man habe bisher jedoch nichts davon gesehen. „Wir fordern, eine vernünftige Kommunikationsstrategie zu entwickeln“, heißt es in der Mitteilung der Händler. Zudem monieren sie, das abfällige Bemerkungen über einzelne Diskussionsteilnehmer gemacht wurden.