B 7: Politik stimmt Verkehrsplänen zu

Neue Markierungen für Briller und Tannenbergstraße: Ab Oktober sollen die Autos am Robert-Daum-Platz anders fahren.

Foto: Andreas Fischer

Elberfeld. Bereits ab Oktober soll es eine geänderte Verkehrsführung rund um den Robert-Daum-Platz geben. Die Bezirksvertretungen Elberfeld-West und Elberfeld, der Verkehrsausschuss und die Baubegleitkommission Döppersberg stimmten gestern in einer gemeinsamen Sitzung mit großer Mehrheit gegen nur zwei Enthaltungen für die Vorschläge aus dem Ende letzter Woche vorgestellten Gutachten von IHK und Stadt (die WZ berichtete). Die notwendigen Arbeiten sollen in den Herbstferien umgesetzt werden. Zu Verkehrsbehinderungen werde es kommen, aber das sei die einzige Chance, hieß es aus der Verwaltung. Die Kosten liegen bei 73 000 Euro.

M 1 — Ummarkierung Tannenbergstraße: In Fahrtrichtung Süden kommt es derzeit öfter zu längeren Rückstaus durch die kurze Rechtsabbiegespur von der Tannebergstraße in die Steinbecker Meile. Durch eine neue Fahrbahnmarkierung wird die Rechtsabbiegespur von 30 auf etwa 100 Meter verlängert. Dadurch entfallen aber Parkplätze in Fahrtrichtung Norden.

M 2 — Ummarkierung Rechtsabbieger Briller Straße/Friedrich-Ebert-Straße: Derzeit wird bei längeren Rückstaus von der Geradeausspur der Abfluss des Verkehrs von der Briller Straße rechts in die Friedrich-Ebert-Straße blockiert. Jetzt bekommen die Rechtsabbieger eine volle Spurbreite.

Ziel: M 1 und M 2 sollen den Verkehrsfluss nach Süden verbessern.

M 3 — Ummarkierung Briller Straße/Einmündung Ottenbrucher Straße: Die Linksabbiegespur in die Katernberger Straße führt oft zu Rückstaus. Durch die Verlängerung der Abbiegespur über die Einmündung Ottenbrucher Straße hinaus wird der Verkehrsabfluss in Richtung Norden einfacher. Die Spur in Fahrtrichtung Robert-Daum-Platz wird dann zwar etwas schmaler, das wirkt sich aber laut Gutachten nicht groß auf den Verkehr aus.

M 4 — Zweispurigkeit Briller Straße in Richtung Norden: Die Zweispurigkeit der Briller Straße wird aus der Tannenbergstraße in Richtung Norden über den Robert-Daum-Platz und die Einmündung Nützenberger Straße hinaus bis kurz vor die Einmündung Sadowastraße verlängert. Um die erforderliche Fahrbahnbreite zu erreichen, wird zum Beispiel die Zahl der Taxistände verringert und die Bushaltestelle Deweerth’scher Garten auch für den Autoverkehr freigegeben.

Ziel: Durch M 3 und M 4 sollen laut Gutachten 200 Autos mehr pro Stunde (17 Prozent) den Robert-Daum-Platz passieren.