A 46-Sperrung Das sind die Umleitungen ab Mittwochabend
Ab 20 Uhr ist die Autobahn in Richtung Düsseldorf dicht. Am Wochenende fährt auch die Bahn nicht.
Wuppertal. Die beste Empfehlung für die kommenden Tage dürfte sein, das Auto einfach stehen zu lassen. Wer trotzdem fahren muss, kann sich ab Mittwochabend auf das nächste Verkehrschaos gefasst machen. Ab 20 Uhr sperrt der Landesbetrieb Straßen NRW die A 46 in Richtung Düsseldorf zwischen Katernberg und Sonnborn bis Montagmorgen, 5 Uhr. Dann soll, wenn das Wetter und die Markierungsmaschinen mitspielen, der Flüsterasphalt aufgetragen sein.
Dass die Ausfahrt Katernberg überhaupt geöffnet bleibt, geht auf den ausdrücklichen Wunsch der Feuerwehr zurück, die bekanntlich ihre Hauptwache an der August-Bebel-Straße hat. „Allerdings wird der Verkehr ab der Ausfahrt Elberfeld bis Katernberg bereits nur einspurig geführt“, erklärt Alois Höltgen von Straßen NRW. Auch die Umleitungen sind schon ab Elberfeld ausgeschildert. Sie führen — wie auch bei der Sperrung in der vergangenen Woche in Gegenrichtung — unter anderem über die Gathe, Hochstraße und dann alternativ über Nevigeser Straße in Richtung A 535 oder über die Briller Straße, Katernberger Straße, Otto-Hausmann-Ring und Düsseldorfer Straße in Richtung A 535, von wo dann wieder die Weiterfahrt auf die A 46 möglich ist.
So weit die Empfehlung von Straßen NRW. Die Realität sah in der vergangenen Woche aber anders aus. Auf den vorgenannten Straßen ging gar nichts. Stop-and-go über mehrere Kilometer. Vom Briller Kreuz bis zur Kreuzung Düsseldorfer Straße und darüberhinaus bildeten die Autos eine lange Schlange. Das ist auch diesmal zu befürchten. Auch vermeintliche Schleichwege, etwa über Uellendahler Straße und Westfalenweg entpuppten sich als Falle.
Und wer es über die Südhöhen probierte, stand irgendwann auf der L 418 im Stau. Höltgen rät denjenigen, die etwa aus dem Kreuz Wuppertal-Nord kommen, den Bereich Elberfeld schon weiträumiger zu umfahren und zum Beispiel über Barmen abzufahren. Doch egal, welchen Vorschlag die Verantwortlichen bei Straßen NRW machen: Eine Lösung haben sie nicht. Zehntausende Autos pro Tag müssen irgendwo hin.
Erschwerend kommt erneut hinzu, dass die Deutsche Bahn Wuppertal wegen Stellwerksarbeiten von Freitag- bis Sonntagabend vom Netz abkoppelt. Das habe laut Straßen NRW am vergangenen Wochenende zwar kaum Auswirkungen gehabt. Diesmal allerdings steht der Vohwinkeler Flohmarkt auf dem Terminplan. Hauptorganisator Frank Varoquier rechnet mit mehr als 250 000 Besuchern — viele davon aus dem Umland.
Zumindest bekräftigte der Landesbetrieb noch einmal, dass es — wenn nichts Unvorhegesehenes passiert — keine größere Baustellen mehr bis Sommer 2017, also bis zum geplanten Ende der B 7-Sperrung geben wird.