Verkehr Bahnstreik am Freitag: Worauf sich die Wuppertaler einstellen müssen

Wuppertal · Ein Streik bei der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) sorgt am Freitag für zahlreiche Ausfälle im Zugverkehr. Was das für Reisende und Pendler rund um Wuppertal bedeutet.

Die EVG hat für Freitag, 21. April, zum Streik aufgerufen.

Foto: dpa/Martin Schutt

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat im Tarifstreit mit rund 50 Eisenbahnunternehmen für diesen Freitag, 21. April, zu bundesweiten Warnstreiks im Fern- und Regionalverkehr aufgerufen. Die Beschäftigten sollen zwischen 3.00 Uhr morgens und 11.00 Uhr am Vormittag die Arbeit niederlegen. Betroffen sind Fern-, Regional-, und S-Bahn-Züge im ganzen Land.

Auch Bahnreisende in Wuppertal müssen sich deshalb auf weitreichende Einschränkungen einstellen.

Folgende Linien durch Wuppertal sind betroffen:

  • RE4 von Aachen über Wuppertal nach Dortmund
  • RE7 von Rheine über Wuppertal nach Krefeld
  • RE13 von Hamm über Wuppertal nach Venlo
  • RE49 von Wesel nach Wuppertal
  • RB48 von Wuppertal-Oberbarmen nach Bonn-Mehlem
  • S7 von Wuppertal nach Solingen
  • S8 von Hagen über Wuppertal nach Mönchengladbach
  • S28 von Wuppertal nach Kaarst

Laut des Informationsportals zuginfo.nrw sind wegen des Streiks auch die Zugverbindungen am Donnerstagabend, 20. April, bereits beeinträchtigt. Ebenso bestreikt werden soll der Schienenersatzverkehr mit Bussen, der wegen Bauarbeiten eingerichtet wurde. Da auch Stellwerke nicht besetzt werden, muss zudem auf den Linien der nicht bestreikten Eisenbahnverkehrsunternehmen mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden.

Die EVG verhandelt derzeit in zweiter Runde nach und nach mit rund 50 Eisenbahn-Unternehmen. Mit der Deutschen Bahn ist das nächste Treffen für den kommenden Dienstag angesetzt. Sollte es dabei keine Einigung geben, kommen beide Seiten voraussichtlich erst Ende Mai wieder zusammen. Solange dauert es, bis die EVG auch mit den anderen Unternehmen verhandelt hat. Die Gewerkschaft hat zuletzt deutlich gemacht, dass Warnstreiks während Verhandlungsrunden jederzeit denkbar seien.

(red/dpa)