Bald Schilder am Wupperradweg
Mehrere Bezirksvertretungen unterstützen Verein Neue Ufer.
Wuppertal. Mit der Ausschilderung des Wupperradwegs geht es voran. Nachdem die kleinen bunten Hinweise mit Logos verteilt sind, will der Verein Neue Ufer demnächst beginnen, die Wegweiser-Schilder aufzustellen - sobald die Stadt die einzelnen Standorte genehmigt hat.
Dajana Meier, Vorsitzende des Vereins, freut sich, dass sie für diese Schilder auch Unterstützung aus den Bezirksvertretungen erhält. „Wir haben einfach mal bei den Bezirksvertretungen nachgefragt, durch die der Wupperradweg führt.“
Die Bezirksvertretung (BV) Barmen hat bereits beschlossen, 3000 Euro aus den ihr zur Verfügung stehenden freien Mitteln beizusteuern. Die BV Elberfeld West will 1000 Euro dazu geben. Von den Bezirksvertretungen Elberfeld und Cronenberg (der Radweg führt durch die Kohlfurth) hat Dajana Meier bereits positive Signale, diese wollen nach den Ferien entscheiden.
Der Verein Neue Ufer will das Potenzial des Stadtflusses wieder stärker nutzen. Ein Projekt ist der Wupperradweg, der vorhandene Wege in der Stadt zu einer durchgehenden Radfahrstrecke im Tal verbinden will, die — soweit möglich - nah am Wupperufer entlang führt.
Im Frühjahr haben Dajana Meier und einige Mitstreiter bereits 38 kleine Schilder mit dem bunten Logo des Wupperradwegs an vorhandenen Masten angebracht.
Die Schilder mit Richtungshinweisen sind aufwendiger zu installieren: Dafür müssen zum Teil neue Fundamente gegossen werden. Rund 300 Euro müssen pro Schild investiert werden — etwa 25 bis 30 Schilder will der Verein aufstellen. Der Rat der Stadt hat zwar die Einrichtung des Radwegs beschlossen, für die Schilder muss aber Neue Ufer aufkommen. Deshalb ist der Verein auf Unterstützung angewiesen. Er sammelt auch über die Internet-Plattform www.gut-fuer-wuppertal.de. So sind auch die Logo-Schilder finanziert worden.
Vereinsmitglied Martin Schwefringhaus hat die vom Verein vorgeschlagenen Standorte bereits kartiert. Sie müssen nun an die Stadt übergeben werden, die muss sie jeweils genehmigen. „Sobald wir alles abgestimmt haben, können wir die Schilder kaufen“, freut sich Dajana Meier.