Bankräuber müssen für fünf und sechs Jahre in Haft

Beim versuchten Überfall auf die Sparkasse an der Schützenstraße wartete die Polizei auf die Täter. Ein Freispruch.

Zu hohen Haftstrafen von sechs und fünf Jahren hat das Landgericht jetzt zwei Männer, 36 und 32 Jahre alt, für den versuchten Überfall auf die Sparkassen an der Schützenstraße im August 2017 verurteilt. Ein dritter Angeklagter (41) wurde freigesprochen.

Die beiden jüngeren Männer hatten maskiert und mit einer Gaspistole bewaffnet die Filiale betreten. Doch die Polizei war bereits anwesend. Denn die Täter hatten zuvor mit auffälligen Perücken durch die Fenster geblickt, weshalb Bankmitarbeiter die Polizei riefen. Die Beamten erwarteten die Täter dann bereits. Laut Anklage hieb ein Angeklagter einem Polizisten die Pistole auf den Kopf, eine Polizistin gab einen Warnschuss ab. Ein Täter konnte zunächst fliehen, wurd später gefasst. Ob der dritte Angeklagte am Überfall beteiligt war, dazu blieben dem Gericht am Ende Zweifel, weshalb es den Mann freisprach. kati