„Wir haben dieses Jahr zwei Gruppen: eine Leistungs- und eine Hobbygruppe“, erklärt Mit-Organisator Arash Taghipour. Jeweils acht Mannschaften spielten — unterteilt in zwei Gruppen — in einer Vorrunde jeweils gegeneinander. Nach dem Halbfinale ging es im Finale um die Trophäen. „Die Gruppen spielen auf unterschiedlichem Niveau — aber Basketball spielen können sie alle“, sagt Taghipour.

Wie immer wurde den Spielern die ganze Nacht hindurch mit Beats eingeheizt: Auf der Zuschauertribüne hatte Rap- und Hip Hop DJ Daze seine Turntables aufgebaut und versorgte die sportliche Menge mit tiefen Bässen und dröhnenden Sounds. Mit von der Partie auch „Walley Sounds“. Die drei Rapper — die nicht nur mit ihrem Namen, sondern auch mit ihrer Musik Wuppertal repräsentieren wollen — heizten den Spieler live ein. Wer gerade keinen Ball in der Hand hatte, groovte mit.

So auch die „Kult Ladies“ — die einzige Damenmannschaft. „Unser Zeil ist es, auf jeden Fall die Vorrunde zu überstehen“, sagt Anahita Taghipour. Angst vor den männlichen Gegnern hatten sie nicht. Und doch: „Die sind uns körperlich vielleicht überlegen.“ Mit Technik kontern — das war die Devise.

Und so liefen, dribbelten, passten und warfen nicht nur die Damen, sondern alle Mannschaften um den Sieg. Das Zielen auf die Körbe dauerte bis in den frühen Morgen, so dass das Ergebnis gegen 4 Uhr früh feststand: Sieger der Leistungsgruppe wurde das Team „Annos.de“ gegen die Gruppe „Anglohili is balling“ mit 43 : 23 Körben. In der Hobbygruppe holte die Mannschaft „Donaudampfschiff“ den Sieg vor den „West Staines massives“ mit beachtlichen 45 : 16 Punkten.