Aktionstag Behörden kontrollieren gemeinsam in Wuppertal

Wuppertal · Am Mittwoch, 22. November, hat erneut eine behördenübergreifende Kontrolle an mehreren Wuppertaler Wohnadressen stattgefunden.

Am Mittwoch, 22. November, hat es wieder eine behördenübergreifende Kontrolle an Wohnadressen in Wuppertal gegeben.

Am Mittwoch, 22. November, hat es wieder eine behördenübergreifende Kontrolle an Wohnadressen in Wuppertal gegeben.

Foto: Stadt Wuppertal

Hierbei handelte es sich um den inzwischen zwölften Aktionstag in Wuppertal. Überprüft worden seien diesmal Wohnhäuser in Elberfeld und Barmen. An der Kontrolle beteiligt waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienkasse NRW West, der Jobcenter Wuppertal AöR, des Einwohnermeldeamtes, der Ausländerbehörde, und weiterer städtischer Behörden. Begleitet und unterstützt wurde die Aktion von der Wuppertaler Polizei. Darüber hinaus wurden die Einsatzkräfte von einem Dolmetscher begleitet.

Wohnhäuser als Problemimmobilien gemeldet

Schwerpunkt war eine melderechtliche und sozialleistungsrechtliche Kontrolle sowie die Lebensumstände der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Ergebnisse des Aktionstages werden nun von den zuständigen Behörden aufgearbeitet.

Zu den Ergebnissen gehörten:

  • die Abmeldung von Amts wegen von falsch angemeldeten und dort nicht wohnhaften Personen in über 30 Fällen sowie eine Anmeldung einer bisher nicht hier gemeldeten Person
  • die Einstellung und Rückforderung von zu Unrecht gewährtem Bürgergeld und Kindergeld in 15 Fällen
  • die Prüfung von aufenthaltsbeendenden Maßnahmen bei Personen ohne gültigen Aufenthaltstitel in sechs Fällen
  • die Prüfung eines wohnungsaufsichtsrechtlichen Vorgehens wegen Wohnungsmängeln gegen den Hauseigentümer
  • die Prüfung der Einleitung von ordnungsbehördlichen Verfahren gegen die Nutzer beziehungsweise Eigentümer.

Die Aktion sei ohne Zwischenfälle verlaufen, hieß es weiter.

Zusammenarbeit wird auch in Zukunft weitergeführt

Die behördliche Zusammenarbeit wird fortgesetzt, da sie sich bewährt habe. Die Stadt sei dadurch in der Lage, kurzfristig auf teilweise komplexe Problemlagen zu reagieren und den Blick auf die sozialen Verhältnisse zu schärfen. Das Ziel bleibe die Verbesserung der Lebensumstände in der Stadt.

(Red)