Beim Kachelcross-Wettbewerb holt T-Viper den Gesamtsieg

Design-Studenten entwickeln Maschinen, die Bälle einsammeln und abladen.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Cicada und T-Viper stehen im Finale — die Spannung steigt. Und los geht es: Wer sammelt die meisten Bälle ein? Doch Cicada hat Startschwierigkeiten, T-Viper übernimmt die Führung, das Team feuert an — und T-Viper gewinnt! Cicada und T-Viper — so heißen zwei der fünf Modelle, die im Zuge des Kachelcross-Wettbewerbs an der Bergischen Universität von Industrial-Design Studenten des dritten Semesters entwickelt wurden.

Unter dem diesjährigen Motto „Balljunge“ stellte Prof. Gert Trauernicht seine Studenten vor die Aufgabe, in fünf Wochen ein System zu entwickeln, das in kürzester Zeit möglichst viele Tennisbälle aufsammeln und gezielt abladen kann. Zwei Modelle mussten die Studenten entwickeln: das Funktionsmodell demonstriert die technische Umsetzung, das Designmodell muss von der Aufmachung her überzeugen. Passend zum Thema erscheint Team Thundercat in Polohemden und mit Tennisschlägern in der Hand — und überzeugen so schon mit ihrem Outfit.

Kachelcross-Wettbewerb
21 Bilder

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„In den letzten zwei Wochen haben wir oft bis morgens früh durchgearbeitet“, erklärt Wladimir Lindt. „Doch dieses Projekt macht wirklich Spaß und auch als Team sind wir zusammen gewachsen.“ Für die einfallsreichste Konstruktion gewinnt ihr Modell Cheetah den Daniel-Düsentrieb Sonderpreis.

Doch nicht nur Team Thundercat erregt Aufsehen. Auch die vier Jungs rund um das Modell Cicada haben sich etwas einfallen lassen. „Wir sind die Udolfs — vier Brüder in der Werkstatt“, erklärt Jan Geisler das Outfit der vier Tüftler. Angelehnt an die Fernsehserie „Die Ludolfs“ präsentieren sie sich in Blaumann, Holzfällerhemd und mit dicken, ausgestopften Bäuchen. Zwei der Udolfs haben auch schon eine Idee, was nach dem Wettbewerb mit ihrer Maschine passieren soll: „Vielleicht bauen wir sie zu einem Stuhl um, mit dem man vom Vorlesungssaal zur Toilette fahren kann. Der Weg dorthin ist in diesem großen Gebäude nämlich wirklich lang.“