Besonderes Klangerlebnis im Felsengewölbe

Kantorei Barmen-Gemarke besuchte Israel.

Foto: Kantorei Barmen-Gemarke

Von einer besonderen Reise ist die Kantorei Barmen-Gemarke zurückgekehrt. Anlass waren gleich zwei Jubiläen: das 40-jährige Bestehen der deutsch-israelischen Städtepartnerschaft von Wuppertal und Be’er Scheva sowie das 70-Jährige der Kantorei. In Begleitung von Bürgermeisterin Ursula Schulz reisten der Chor und das Orchester „l’arte del mondo“ nach Israel. Gemeinsam mit der Kamea Dance Company führten sie die Matthäuspassion „MP 2727“ auf. Ihre Auftritte im Performance Center und im Jerusalem Theater wurden euphorisch gefeiert. Der Oberbürgermeister von Be’er Scheva, Ruvik Danilovich, hieß alle Mitwirkenden, besonders aber die Kantorei, herzlich willkommen. Die Wuppertaler freuten sich darüber, dass das Arrangement von Orchester, Chor, Solisten und Tänzern hoch gelobt und als Aufruf zur Verständigung gewürdigt wurde. Sowohl Be’er Schevas Bürgermeister Tal El Al als auch Bürgermeisterin Ursula Schulz und der Vorsitzende des „Freundeskreises Be’er Scheva“, Arno Gerlach, würdigten die Beziehungen der Partnerstädte.

Auf der Fahrt nach Jerusalem besuchte der Chor die Glockenhöhlen von Bet Guvrin. Er nutzte das riesige Felsengewölbe für ein besonderes Klangerlebnis. Dirigent Volker Kempfling stellte die Sänger so auf, dass das Echo den Gesang intensivierte. In Jerusalem selbst trat die Kantorei auch im Abendmahlssaal und in der Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg auf, in der St. Anna-Kirche am Teich Bethesda und in der Erlöserkirche in der Altstadt. Letzte Station war Emmaus, wo der Chor in den Ruinen der ehemaligen Basilika sang. Red