Brücke am Stausee wird teurer
Beyenburg. Die Wupperbrücke Remlingrade am Beyenburger Stausee wird teurer als geplant. Der Finanzausschuss nahm die Erhöhung der Kosten um 90 000 auf 950 000 Euro zur Kenntnis. Zur Deckung des Fehlbetrags sollen laut Verwaltung Mittel in Anspruch genommen werden, die ursprünglich für die Fahrbahnerneuerung der Ehrenberger Straße eingeplant waren.
Diese Maßnahme soll in den Folgejahren neu veranschlagt werden. Seit Mitte November 2016 ist die Brücke wieder begehbar, was die Rundwanderung um den Stausee wieder möglich macht. 2013 musste die Fußgänger-Brücke aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Über Jahrzehnte hatten zuvor die Kanuvereine am Stausee den Bau einer höheren Brücke gefordert, um die Durchfahrt auf einer 1000 m-Strecke zu ermöglichen. Im Verlauf der Jahre erhöhten sich die Baukosten mehrmals. Nach ersten Schätzungen sollte das 30 Meter lange Bauwerk rund 390 000 Euro kosten. Die aktuelle Preiserhöhung resultiert aus den Problemen beim Einhub der Brücke von der Ennepetaler Seite aus. Da ein möglicher Bombenfund nicht ausgeschlossen werden konnte, waren umfangreiche Untersuchungen durch den Kampfmittelräumdienst erforderlich. Dies und statische Probleme führten zu einer Bauzeitverlängerung von vier bis fünf Monaten, die in Mehrkosten zu Buche schlugen. ab