Brücke Brändströmstraße: Eine neue, heikle Dauerbaustelle
Nach dem Jahreswechsel kommt eine etwa zwei Jahre dauernde Brückensanierung auf Barmen zu. Sie trifft auch den Verkehr auf der B 7 und bringt Sperrungen mit Umleitungen.
Barmen. Für diese Brückenrettung in Barmen ist es höchste Eisenbahn — und das im wahrsten Sinne des Wortes: Bis Ende 2013 wird die Brücke Brändströmstraße schrittweise saniert, in Absprache mit der Bahn, weil die Stahlbeton-Konstruktion (Baujahr 1937 und 1962) über Bahngleise führt. Die Stadt investiert insgesamt gut 2,26 Millionen Euro. Auf Barmen kommt ab 9. Januar eine Dauerbaustelle zu, die mit Umleitungen, Sperrungen und längeren Umwegen verbunden ist.
Wie berichtet, muss die Brücke aus Sicherheitsgründen auf Vordermann gebracht werden, weil Bauteile auf die Gleise zu stürzen drohen. Somit sei — neben der Terminabsprache mit der Bahn — auf der Baustelle „höchste Vorsicht geboten“, sagt Verkehrsdezernent Frank Meyer.
Den Anfang macht im Januar die westliche Brückenhälfte, bevor es 2013 gut ein Jahr lang an die Sanierung der Nordseite geht, wie Christian Schaffrinna vom Verkehrsressort der Stadt berichtet.
Aus dem Ärger über festgefahrene Lkw an der Baustelle Nützenberg hat die Stadt Konsequenzen gezogen: Um zu verhindern, dass Lastwagen ähnliche Abkürzungen und Schleichwege nutzen, wird die Verkehrsführung auf der Reichsstraße geändert.
Und auch auf der B 7 wird die Baustelle zu spüren sein: Abgesehen davon, dass auch die Werther Brücke wegen der Schwebebahnbaustelle in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung steht, sind die Berliner Straße und Höhne als Umleitungsstrecke für die Brändströmbrücke vorgesehen, sagt Martin Lorenz, Baustellenkoordinator der Stadt.
Selbst die Bachstraße ist betroffen: Von dort aus wird der aus Norden kommende Verkehr nach rechts zum Rolingswerth geführt, um über die Umleitung zur Heckinghauser Straße zu kommen. Auch das wird die B 7 bis 2013 zusätzlich belasten.