Jahresprogramm Bürgervereine liefern viele Höhepunkte

Barmen. · In diesem Jahr stehen beliebte Veranstaltungen ebenso im Fokus wie die Kommunalwahl.

Im August 2020 soll der alle zwei Jahre stattfindende Markt zum sechsten Mal an die Inselstraße locken.

Foto: Bartsch,G. (b13)/Bartsch,Gerhard (b13)

„Wir haben auch im Jahr 2020 viel vor“, erklärt Margret Hahn. Die Vorsitzende des Bürgervereins Langerfeld verweist vor allem auf den 16. August, wenn der  sechste Westfälische Rossmarkt, das Stadtteilfest, auf dem Gelände der evangelischen Gemeinde an der Inselstraße stattfindet – mit einem umfangreichen Programm. Aber auch bis dahin und ab dann gibt es im östlichen Stadtteil ausreichend Gelegenheit, die Nachbarn und Gäste bei den verschiedensten Anlässen zu treffen.

Margret Hahn verweist dabei auf die geplanten Fahrten während des gesamten Jahres und auf das jährliche Hoffest am 4. Juli vor der Geschäftsstelle Schwelmer Straße 91. Vor allem aber auf die Zeit vom 7. bis zum 29. November, wenn die „2. Langlese“, das Langerfelder Lesefestival, täglich an verschiedenen Orten, angereichert durch Diskussionen und musikalische Beiträge, über die Bühne geht. „Natürlich bringen wir uns auch bei der Stadtteil­entwicklung ein und reden und gestalten mit“, so die rührige Vorsitzende.

Das Pfund, mit dem der größte Barmer Bürgerverein, der Nordstädter Bürgerverein, wuchern kann, ist das Nah­erholungsgebiet Nordpark. Vorstandsmitglied Peter Ehm nennt da die Führung am 20. Juni, den Dämmerschoppen am 14. August oder das Kinder- und Familienfest am 15. August, und die Waldweihnacht am 6. Dezember,  wenn die Besucher und Gäste einmal mehr feststellen können, welche Möglichkeiten der Nordpark bietet.

Am 6. März findet im Stadtteilzentrum „WiKi“ (Wichlinghauser Kirche) die Jahreshauptversammlung statt, und dann werden auch die Reisen vorgestellt, an deren Organisation die Verantwortlichen derzeit intensiv arbeiten.

Zwar erscheint das „Heidter Blättchen“, das „Zentralorgan“ des Heidter Bürgervereins erst Mitte März, doch der Vorsitzende Hermann-Josef Brester gestattet schon mal einen Blick in das Jahresprogramm der Heidter, die sich am 21. März zur Jahreshauptversammlung im Lutherheim treffen. Vorher gibt es am 14. Februar einen kulturellen Hochgenuss, denn Professor  Joachim Dorfmüller und seine Tochter Ann-Christin Mertmann werden im Lutherheim auf das Beethoven-Jahr einstimmen und einige seiner Werke vorstellen. Zahlreiche Fahrten sind geplant, doch als wichtigsten Termin nennt Hermann-Josef Brester die Einweihung der wieder Wasser führenden  historischen Pferdetränke an der Lönsstraße/ Ecke Josef-Haydn-Straße. „Der Termin muss allerdings noch festgelegt werden“, so Brester.

Was den Nordstädtern der Nordpark ist, ist dem Rotter Bürgerverein die Rotter Kirche: der Mittelpunkt der Aktivitäten. Dort findet, im angeschlossenen Rotter Café,  beispielsweise am 18. Februar um 15 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht statt. In das ferne Nepal entführt ein aktueller Reisebericht von Andrea Fehlenberg, die ihre Erlebnisse am 5. März schildern will. Die Jahreshauptversammlung ist für den 12. März geplant, während am 28. März der  Rotter „Picobello-Tag“ auf dem Programm steht. Etliche Fahrten, auch die beliebte „Fahrt ins Blaue“ am 14. Oktober führen die Rotter Bürger an nahe und fernere Ziele. An die damit verbundenen Erlebnisse wird man sich am 12. November erinnern und auch schon einen Blick ins Jahr 2021 wagen.

Doch der Höhepunkt im Vereinsleben dürfte einmal mehr das Unicef-Kinder- und Herbstfest werden, zu dem am 12. und 13. September in den „Schönebecker Busch“  eingeladen wird. „Wir treffen uns auch an jedem Dienstag und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr im Rotter Café und mittwochs um 17 Uhr zum Boule für Jedermann am Spielplatz im Schönebecker Busch“, ist ein Hinweis des Vorsitzenden Lothar Bergelt, der auch an die regelmäßigen Treffen der Gymnastikgruppe donnerstags von 14 bis 16 Uhr im Anbau der Rotter Kirche erinnert.

In Oberbarmen lädt das Forum Oberbarmen schon am 29. Januar in die Färberei am Peter-Hansen-Platz 1 ein. „Was hat sich bisher durch die Soziale Stadt in Oberbarmen verändert?“ Der Beantwortung dieser Frage geht Andreas Röhrig um 19 Uhr nach.  Und daran angeschlossen werden Robert Ambreé und die Botschafter des BOB Campus über ihre Erfahrungen berichten.

Am 3. Juni referiert Lisbet Baker zum Thema „Nachhaltiges Oberbarmen“ und am 19. August darf man sich auf eine lebhafte  Podiumsdiskussion mit den Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters freuen. Am 25. November will man den neuen (oder alten) OB gründlich auf den Zahn fühlen und etwas über die Stadtplanungen und die Soziale Stadt erfahren. Was es damit seit den 1950er Jahren auf sich hatte, darüber wird Rainer Widmann die interessierten Oberbarmer, vorher am 30. September in Kenntnis setzen.