Innenstadt Bund der Steuerzahler kritisiert Wuppertals Goldbänke: „Jegliches Augenmaß verloren“
Wuppertal · In der Mitgliederzeitschrift geht es unter dem Titel „Vornehm geht der Haushalt zugrunde“ um die 400 000 Euro teuren Bänke am Von-der-Heydt-Platz, die einigen Bürgern ein Dorn im Auge sind.
Jetzt beschäftigt sich auch der Bund der Steuerzahler mit den goldenen Bänken, die die Stadt Wuppertal am Von-der-Heydt-Platz aufstellen ließ. In der Mitgliederzeitschrift „Die NRW Nachrichten“ erscheint ein Artikel mit dem Titel „Vornehm geht der Haushalt zugrunde“, indem der Ärger der Bürger über die 400 000 Euro teuren Bänke aufgegriffen wird.
In einer Mitteilung an die Presse schreibt der Bund der Steuerzahler: „Bei den Kosten von 400 000 Euro für zehn Bänke hat die Stadt jegliches Augenmaß verloren.“ Im Artikel wird die Situation so beschrieben: „Verständlich, dass die überteuerten Bänke in Zeiten, in denen viele Menschen jeden Cent dreimal umdrehen müssen und die Stadt Wuppertal einen Schuldenberg von 1,6 Milliarden Euro vor sich herschiebt, für Empörung sorgen.“ Dazu stellt der Bund der Steuerzahler noch fest, dass die Bürger bereits nach drei Monaten sichtbare Witterungsspuren an den Bänken kritisieren, ebenso wie die Tatsache, dass es keine Rückenlehnen gibt. Viele Wuppertaler Steuerzahler seien „erzürnt“.