Bundestagswahlkreis 102 (Wuppertal I) Wuppertaler SPD wählte Helge Lindh erneut zum Kandidaten

Wuppertal · Die SPD hat ihren Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Wuppertal I bestimmt. Die Zustimmung war groß.

Helge Lindh (SPD) spricht bei der 146. Sitzung des Bundestages.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Die Wuppertaler SPD hat in ihrer diesjährigen digitalen Wahlkreiskonferenz ihren Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Wuppertal I bestimmt, teilte die Partei am Sonntag mit. Von Hanau aus, wo Helge Lindh am Freitag an einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag für die Opfer eines rechtsterroristischen Mordanschlags teilnahm, sprach der Bundestagsabgeordnete zu den Delegierten der Wuppertaler SPD, welche wiederum vor den eigenen Rechnern saßen, denn Pandemiebedingt fand die Aufstellung als digitale Konferenz mit anschließender Urnenwahl statt.

Die Delegierten der 12 von 14 Ortsvereinen aus dem Wahlkreisgebiet hatten im Halbstundentakt die Möglichkeit der Stimmabgabe. Das Ergebnis wurde am Samstagabend im zweiten Teil der Digitalkonferenz mitgeteilt: Mit 91 Ja-Stimmen erzielte Lindh eine Zustimmung von 94,79 %.

"So gut dieses Land ist: Gut genug ist es nicht. Unser Auftrag ist es, es besser zu machen und zu fragen: Wie organisieren wir die Gesellschaft im 21. Jahrhundert? Wir sind für Detlef, Günter, Armin Kurtovic, Etris Hashemi, Uwe, Roshanak, das alte Ehepaar vor meinem Büro, alle gleichermaßen da. Wir sind ihnen gleichermaßen verantwortlich, Antworten zu geben", erklärte Lindh.

„Vor 4,5 Jahren haben wir Helge Lindh zu unserem Bundestagskandidaten gewählt – und er hat das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Helge wäre nicht Helge, wenn er nicht mehr leisten würde, als man von einem Abgeordneten verlangen kann“, sagte Servet Köksal, Vorsitzender der SPD Wuppertal.

(red)