Lokalpolitik Themen in der BV: Mehr Tempo 30 für Wuppertal-Uellendahl

Uellendahl-Katernberg  · Unter anderem geht es am Donnerstag um Tempo-30-Zonen im Bezirk. Diesmal wird es für die Bezirksvertreter und Besucher auch die Möglichkeit für Schnelltests geben.

Die Politik fordert weitere Tempo-30-Zonen.

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rumpenhorst

Am Westfalenweg im Abschnitt Hain- bis Nevigeser Straße; Durchgehend auf der Kohlstraße; Auf der Höhenstraße im Bereich des Kindergartens: Gleich drei Anträge in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg für die Sitzung am kommenden Donnerstag beschäftigen sich mit der Einrichtung von Tempo-30-Zonen. Denn in allen genannten Bereichen gilt aktuell eben noch nicht die „30“. Mittlerweile seien die Vorgaben aber geändert worden, sagt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cornelia Krieger (Grüne), deren Fraktion zwei der Anträge eingereicht hat. Die Verwaltung müsse nun prüfen, ob die Tempo-Reduzierung doch möglich ist.

Für die BV ist es das erste Treffen seit November. „Ich bin froh, dass es wieder eine Sitzung geben wird“, erklärt Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Lüppken (CDU). Der für Januar anberaumte Termin war wegen Corona noch abgesagt worden. Diesmal wird es für die Bezirksvertreter und Besucher  auch die Möglichkeit für Schnelltests geben.

Die Tagesordnung dominieren Verkehrsthemen. Unter anderem geht es um Einrichtung eines Schutzstreifens auf dem Oberdüsseler Weg, den Bürgerantrag der Anwohner der Kruppstraße für ein Verkehrskonzept und den geplanten Radweg entlang der Horather Schanze. Außerdem steht die Verkehrssituation an der Grundschule Hainstraße in der Diskussion. Weil die Straße neugestaltet wurde und Parkplätze wegfielen, nutzten Eltern die Straße Am Bredtchen, weil sich dort der Hintereingang der Schule befindet. Die CDU will das Eindämmen, so Lüppken, weil die Elterntaxis in der eigentlich zu engen Straße für teilweise chaotische Verhältnisse sorgen.

Interessant dürfte auch ein Vortrag werden: Der Investor stellt die Neubaupläne für sein Grundstück an der unteren Kruppstraße vor. Zwei dreistöckige Wohnhäuser sollen dort entstehen, wogegen Anwohner Sturm laufen. Sie haben bereits eine Klage angekündigt, sollte das Vorhaben wie geplant umgesetzt werden.

Zu guter Letzt steht auch die Vergabe von freien Mitteln auf dem Programm. Gabriela Ebert (SPD), stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, freut sich über ein Vorhaben des FC 1919 Wuppertal, der an der Eschenbeek ein Beachvolleyball-Feld errichten will.