CDU: Vohwinkel wird immer attraktiver
Beim Neujahrsempfang zog Stadtverbandsvorsitzender Eckhard Klesser Bilanz für 2017.
Vohwinkel. Freud und Leid lagen auch für die Christdemokraten im Stadtteil während der vergangenen Monate dicht beieinander. „Das Wahljahr 2017 hat uns mindestens so viele weinende wie lachende Augen beschert“, sagte Stadtbezirksverbandsvorsitzender Eckhard Klesser beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU Vohwinkel.
Im Evangelischen Seniorenzentrum am Vohwinkeler Feld waren natürlich auch die vergangenen Bundes- und Landtagswahlen Thema. Letztere seien aus CDU-Sicht durch den Wechsel zu einer schwarz-gelben Regierung sehr erfreulich verlaufen. „Dass keiner unserer Kandidaten trotz großen persönlichen Einsatzes in den Landtag einziehen konnte, tat doch weh“, betonte Klesser. Schmerzhaft sei auch, dass es für den Einzug von Rainer Spiecker in den Bundestag nicht gereicht hat. Für die kommenden Kommunalwahlen 2020 gelte es daher, „die Ärmel hochzukrempeln“ und sich erfolgreicher zu positionieren.
Deutlich erfreulicher ist für Eckhard Klesser die Entwicklung im Wuppertaler Westen. Besonders die schrittweise Belebung des Lienhardplatz-Carrees durch Praxen, Geschäfte und altengerechtes Wohnen trage zur Attraktivität des Stadtteils bei. Zu begrüßen sei ebenfalls die langfristige Sicherung des Fünf-Nischen-Projekts des Vohwinkeler Künstlers Eckehard Lowisch auf dem Bahnhofsvorplatz. Klesser verwies zudem auf die fortschreitenden Bauarbeiten am Gelände der ehemaligen Eissporthalle, wo ein Kaufland-Supermarkt entstehen soll. „Es tut sich weiter einiges im Stadtteil“, sagte der Vohwinkeler CDU-Chef. Wichtig ist für ihn auch, dass es mit der Wohnbebauung im Wuppertaler Westen wieder ein Stück vorangegangen sei. „Ich denke hier an die Dichterviertel-Bebauung im Bereich Scheffelstraße, Reuterstraße und Lessingstraße, wo mittlerweile die ersten Bewohner eingezogen sind“, erklärte Klesser. Für die CDU sei die Schaffung von Baugrund im Stadtgebiet und nicht auf der grünen Wiese ein zentrales Anliegen.
Klesser dankte auch den beteiligten Vohwinkeler Vereinen und der Werbegemeinschaft Aktion V für die Durchführung des großen Festwochenendes mit Vohwinkel-Tag, Nachbarschaftsfest und Flohmarkt. Das Engagement der Ehrenamtler sei beispielhaft. „Der Vohwinkeler an sich lässt sich allem Krisengerede zum Trotz nicht unterkriegen“, sagte Eckhard Klesser.
Zu den Gästen des Neujahrsempfangs gehörten unter anderem CDU-Kreisvorsitzender Rainer Spiecker, Bürgermeisterin Maria Schürmann, Kämmerer Dr. Johannes Slawig, Dezernent Matthias Nocke und CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Michael Müller. Im Rahmen der Veranstaltung hielt die Vohwinkeler Pfarrerin Sylvia Wiederspahn noch einen Vortrag zur 500-jährigen Reformationsgeschichte zum Thema „Die Reformation aus Frauensicht“.