Chefarzt-Wechsel am Petrus-Krankenhaus
Auf Dr. Konstantinos Damanakis folgt ab dem kommenden Juli Dr. Hubert Hotz.
Wuppertal. Dr. Hubert G. Hotz wird ab Juli neuer Chefarzt im Petrus-Krankenhaus an der Carnaper Straße. Er übernimmt die Klinik für Chirurgie I - Allgemein- und Visceralchirurgie / Koloproktologie und folgt Dr. Konstantinos Damanakis (57), der am Mittwoch mit einem Festakt in der Stadthalle am Johannisberg in den vorgezogenen Ruhrstand verabschiedet wurde.
Der langjährige Chefarzt, der im Petrus-Krankenhaus „die chirurgische Arbeit nachhaltig geprägt hat“, so Geschäftsführer Benjamin Koch, blickte im vollbesetzten Offenbach Saal auf drei Jahrzehnte Tätigkeit in Wuppertal und in seiner humorigen Rede auch auf Chirurgie im Wandel zurück. Geboren wurde er auf Kreta „und kam nach Wuppertal eigentlich nur, um eine Freundin zu besuchen“, wie es ebenso launig vom Petrus-Krankenhaus hieß.
Es seien große Fußstapfen, in die er trete, sagte Priv.-Doz. Dr. Hubert G. Hotz in seiner Vorstellungsansprache, und eine große Herausforderung, der er sich „gern und mit Demut“ stelle. Der 47-jährige Facharzt ist Experte der Gastroenteral- und Kolorektal-Chirurgie, war bisher als kommissarischer leitender Oberarzt an der Charité in Berlin tätig. Er wird die Koloproktologie weiter integrieren und die endokrine Chirurgie ausbauen. Eine Hauptaufgabe in diesem Jahr ist zudem die Zertifizierung des Darmzentrums mit der Klinik für Gastroenterologie.
Als Gast referierte Professor Dr. Heinz-Johannes Buhr, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Klinik I der Charité, zur Zukunft der Allgemein- und Visceralchirurgie an einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. kas