Coronavirus 350 Grundschüler in Wuppertal sind in Quarantäne
Wuppertal · Nach der Infektionen eines Schülers der Grundschule Peterstraße müssen 350 Kinder und ihre Lehrer in eine zweiwöchige Quarantäne. Der Wuppertaler Sozialdezernent verteidigt das Vorgehen.
Für 350 Kinder und die Lehrer der Grundschule Peterstraße, die wegen der Infektion eines Schülers am Dienstag geschlossen werden musste, hat das Gesundheitsamt eine Quarantäne angeordnet, die vorerst bis zum 30. Juni befristet ist. Die Stadt hat den Eltern der Kinder empfohlen, eine freiwillige Quarantäne bis zum 30. Juni einzuhalten.
Diese Quarantänezeit könnte sich verkürzen, sollten alle am Dienstag vorgenommenen Tests auf das Coronavirus negativ ausfallen. Am Dienstag waren Schüler und Lehrer noch in der Schule getestet worden, um mögliche Infektionsketten schnellstmöglich aufzuspüren.
„Wenn wir die Kinder erst nach Hause geschickt hätten, hätte es Tage dauern können, bis alle den Test absolviert haben“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn. Erst wenn alle Tests mit negativem Ergebnis vorlägen, könne über eine Verkürzung der Quarantäne nachgedacht werden.