Corona-Gesetz Krisenstabsleiter Slawig befürwortet die einheitliche „Bundesnotbremse“

Wuppertal · Krisenstabsleiter der Stadt Wuppertal Johannes Slawig spricht sich für eine bundeseinheitliche Regelung aus. Auch die Lockerungen in den Modellkommunen sieht er kritisch.

Krisenstabsleiter Johannes Slawig ist besorgt über die aktuelle Corona-Situation und befürwortet deshalb das Corona-Gesetz.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Nachdem die Bundesregierung einen Vorschlag für das geplante Corona-Gesetz mit bundeseinheitlichen Maßnahmen gegen die dritte Coronawelle vorgelegt hat, hat sich auch Johannes Slawig dafür ausgesprochen. „Die geplante ,Bundesnotbremse’ halte ich für richtig und notwendig: Die Entwicklung der Fallzahlen und der Inzidenzwerte ist unverändert besorgniserregend.“ Auch die Intensivstationen meldeten deutlich steigende Aufnahmen und seien stark belegt, gerade mit beatmeten Patienten. Dies gelte für Wuppertal genauso wie für die gesamte Republik, sagt der Krisenstabsleiter.

Er kritisiert außerdem die Experimente der Modellkommunen in NRW, die mitunter für Verwirrung beitragen und das Gegenteil von konsequenten Maßnahmen seien. Es brauche jetzt weitreichende Einschränkungen, mehr Tempo beim Impfen und keine stadtspezifischen Regelungen. „Ich hoffe, dass die ,Bundesnotbremse’ beschlossen wird und das sehr schnell. Denn die Lage ist ernst und die Pandemie wartet nicht.“