Innenstadt „Creme Eis“ eröffnet die Eissaison und eine neue Filiale im Luisenviertel in Wuppertal

Wuppertal · Einen Spachtel Franzbrötchen, bitte!

Geschäftsführer Kaspar Stange und seine Frau Katja freuten sich über den erfolgreichen Start im Luisenviertel.

Foto: Andreas Fischer

Die Sonne strahlt auf den Laurentiusplatz im Luisenviertel. Menschen tauschen sich in den umliegenden Cafés aus oder bummeln umher, während Kinder fröhlich über den Platz laufen. Eine Straße weiter bildet sich eine Schlange für das neue Eiscafé.

Die einen stehen an und beäugen voller Vorfreude, wie den anderen das Eis langsam die Waffel heruntertropft. Eine Szene, die an den Frühling erinnert. Kalendarisch beginnt die Jahreszeit am 20. März. „Creme Eis“ läutete die Saison schon am Samstag ein, mit der Eröffnung einer neuen Filiale in der Osterfelderstraße 6 im Luisenviertel.

Erfolgreiche Eröffnung
der vierten Eis-Filiale

„Wir waren überwältigt von dem Ansturm, der kam“, freut sich Creme Eis-Geschäftsführer Kaspar Stange. Mit so vielen Menschen und so viel Unterstützung habe er nicht gerechnet.

Die Zahlen sprechen für sich: Bis zu 40 Minuten warteten die Besucher auf einen Spachtel Eis und circa 500 Spachtel gingen innerhalb von fünf Stunden über die Theke. Kein Wunder, dass der Arm nach so vielen Stunden Spachteln am nächsten Tag wehtut, witzelt Stange. Seit 2015 gibt es das Wuppertaler Unternehmen Creme Eis nun. Hier wird Wert auf regionale Lieferanten gelegt und Eis nostalgisch gespachtelt statt gekugelt.

Der nun schon vierte Standort neben dem Platz der Republik, dem Nordpark und dem Toelleturm wurde gebührend eingeweiht – mit Blumen, Ballons, Sekt und natürlich Eis. „Alle sind herzlich willkommen, auch, wenn es mal regnet“, betont Stange. Denn die neue Filiale bietet drinnen Sitzgelegenheiten, die vor dem Sommerregen schützen. „Wir suchen immer ganz besondere Orte. Jeder Ort muss etwas Schönes haben“, erklärt er weiter. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis das Luisenviertel an die Reihe kam.

Erdbeere, Vanille, Schokolade – oder doch eine Spezialsorte wie Pistazie oder Haselnuss? Streusel oder Soße obendrauf? Und wie viele Spachtel überhaupt – zwei oder doch mehr? Nach der Winterpause sieht man sich nun wieder den Fragen des Sommers gegenübergestellt.

Eine eher ungewöhnliche Sorte stach bei der Eröffnung heraus und erweckte Neugierde: Franzbrötchen. „Unsere Konditorin kommt aus Hamburg und ist ein großer Franzbrötchen-Fan“, löst Stange das Rätsel. So entstand die Idee, ein Eis nach dem Abbild des Plunderteigs mit Zucker und Zimt zu entwerfen. Zu den Zutaten gehören Zimt, Mandelkrokant, Karamell und Gebäckstückchen.

Doch bei einer Überraschung soll es nicht bleiben: Stange plant, die Grenzen der Fantasie von Eissorten mehr auszuweiten. So bestehen Überlegungen zu einem Rhabarbereis mit der regionalen Privatkelterei van Nahmen, Holunderblütensorbet oder Sanddorn mit Joghurt. Gemeinsam mit dem Keltenhof und seinen großen Blumenfeldern möchte Stange ein Veilcheneis entwerfen. „Wir haben vor, jeden Monat eine neue Sorte zu haben“, sagt der Geschäftsführer. So bleibt der Eisdielenbesuch jedes Mal eine Überraschung.

Öffnungszeiten und weitere Informationen finden sich im Internet unter