Das Kinderfest im Zoo bietet tierischen Spaß
Rund 5000 kleine und große Besucher erleben einen abwechslungsreichen Nachmittag
Wuppertal. Für Anna-Mira und Mathilda steht außer Frage, für was sie sich beim Kinderfest im Zoo am meisten interessieren. „Natürlich für die Tiere“, sagen die beiden Mädchen mit strahlenden Augen. Kein Wunder, denn am neuen Wolfsgehege trennt sie nur eine Glasscheibe von den beiden weißen Wölfen, die die Kinder mindestens so fasziniert beobachten, wie die beiden sie.
Genauso beeindruckend ist der Besuch bei den Bonobos. Wie extra für das Kinderfest bestellt, präsentieren sich die Zwergschimpansen in ihrem Außengehege als eine Familienidylle — auch hier nur durch eine Scheibe von den Besuchern getrennt. „Jeder Cent, den wir investiert haben, hat sich gelohnt“, freut sich Bruno Hensel, Vorsitzender des Zoovereins, beim Anblick der Bonobo-Zwillinge, die verträumt im Gras spielen.
Doch die tierischen Zoobewohner sind Freitag beim traditionellen Kinderfest von Zoo und „Westdeutscher Zeitung“ nicht die einzigen Attraktionen, denn es gibt an 24 Stationen unglaublich viel zu entdecken und zu erleben. Etliche Runden muss zum Beispiel die kleine Eisenbahn der Stiftung Regionale Verkehrsbetriebe vor dem Musikpavillon drehen. Und bei jeder Abfahrt ist der Minizug voll besetzt.
Neu im Programm sind auch die begeisternden Auftritte von rund 200 Grundschülern, die trommeln, singen, tanzen und gemeinsam Kostüme entwerfen. Erlernt haben die Kinder ihre Künste im Rahmen der Reihe Kultur am Vormittag, bei der Künstler ihr Können im Schulunterricht weitergeben. Für andere Besucher ist das Bungee-Trampolin der Hauptanziehungspunkt. Oder sie steigen in den Streifenwagen der Polizei ein und geben ihre Fingerabdrücke ab. Großer Andrang herrscht auch beim lustigen Entenangeln am Stand der WZ.
Bis auf zwei kleinere Schauer haben die Besucher auch noch Glück mit dem Wetter. Und wie der kleine Leon sind viele Kinder am Ende der drei Stunden überwältigt und völlig geschafft.