Finanzen Deutsche Bank in Wuppertal wächst im Geschäftsjahr 2020

Wuppertal · Das Geldinstitut vermeldet: Deutlicher Schub für Digitales Banking im Bergischen Land.

Die Deutsche Bank liefert ihren Jahresbericht fürs Bergische ab.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Deutsche Bank in Wuppertal und dem Bergischen Land ist im Corona-Jahr 2020 deutlich gewachsen. Das Geschäftsvolumen, also die Summe aus Krediten, Einlagen und Depotvolumen, betrug nach eigenen Angaben des Geldinstituts zum 31. Dezember 2020 im Bergischen Land 5,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Geschäftsvolumen in der Region um 2,2 Prozent. Die Deutsche Bank betreute im Bergischen Land Ende 2020 rund 113 000 Privat- und Firmenkunden.

Das Geschäftsjahr 2020 habe gezeigt, wie wichtig es ist, den Kunden neue und moderne Zugangswege zur Bank sowie bargeldlose Bezahlmöglichkeiten frühzeitig, sicher und bequem zur Verfügung zu stellen. Die Mobile App der Bank sei mittlerweile der am meisten genutzte digitale Zugangsweg zur Bank; sie verzeichnete im Berichtsjahr einen Zuwachs bei den Nutzer- und Zugriffszahlen von 35 Prozent.

Die bargeldlosen Bezahlverfahren haben auch durch den besseren Infektionsschutz im Vergleich zum Bargeldverkehr einen kräftigen Schub erhalten und sich bei den Kunden der Deutschen Bank Wuppertal durchgesetzt, teilt Ralf Ehser, Sprecher der Geschäftsleitung, mit.

Dabei werde auch das kontaktlose und mobile Bezahlen per Smartphone (Apple Pay/Android Pay) immer beliebter. Die Deutsche Bank habe zu den ersten Banken in Deutschland gehört, die Apple Pay eingeführt haben. Auch bei diesem „sicheren und bequemen Bezahlverfahren“ erwartet die Bank einen weiteren Anstieg in den kommenden Jahren.

Gerade in Pandemie-Zeiten seien Beratung und Know-how der Deutschen Bank bei den Kunden besonders gefragt. Sie interessierten sich im Berichtsjahr vor allem für Fragen der Vermögensbildung und der Vorsorge. Auf der Kreditseite standen im Geschäftsjahr 2020 Investitionen „rund ums Wohnen“ im Vordergrund.

Der Trend zu Aktien
und Fonds setzt sich fort

Trotz eines starken Einbruchs der Börsen im ersten Quartal 2020 verzeichneten die Kunden in ihren Wertpapierdepots zum Jahresende Wertsteigerungen. Ralf Ehser: „Bei weiterhin historisch niedrigen Zinsen setzt sich der Trend zu Aktien und Aktienfonds fort. Gerade hier ist der Bedarf an qualifizierter Beratung groß.“

Das Depotvolumen hat sich bei der Deutschen Bank im Bergischen Land zum 31. Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro deutlich erhöht.

Besonders hohe Zuwächse im Anlagevolumen verzeichnete das „Wealth Management“ - also die Vermögensverwaltung für sehr vermögende Privatpersonen - in Wuppertal nach der ersten Corona-Welle. „Beim Anlagevolumen sind wir 2020 kräftig und im Wealth Management insgesamt deutlich gewachsen“, so Ralf Ehser. Red