Nachrichten aus Wuppertals Partnerstädten „Deutschland singt und klingt“ in Schwerin
Wuppertal · Veranstaltungen zum Tag der deutschen Einheit in den Partnerstädten.
Gemeinschaftliches Singen hat in Wuppertals nordostdeutscher Partnerstadt Schwerin eine lange Tradition und erlebt am 3. Oktober einen neuen Höhepunkt: „Im Rahmen der Bundesfeierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit findet von 18:30 bis 20 Uhr auf dem Schweriner Marktplatz unter dem Motto „Deutschland singt und klingt“ eine große Mitsingaktion statt, kündigt die Verwaltung an. Klassiker wie „Kein schöner Land“ oder „Dona Nobis Pacem“, stehen auf dem Programm, aber auch „Kinder an die Macht“ von Herbert Grönemeyer oder „Alt wie ein Baum“ von den Puhdys. Die musikalische Leitung hat der Schweriner Chorleiter Ulrich Barthel. Unterstützung kommt von Schweriner Chören, dem Jugendsinfonieorchester und der Musik- und Kunstschule Ataraxia. Auf der Internetseite https://3oktober.org ist die vollständige Playlist zu finden. Auf der Kulturmeile zwischen dem Schweriner Marktplatz und der Volkshochschule befinden sich die städtischen Veranstaltungsflächen, die das Bürgerfest vom 2. bis 4. Oktober als Beitrag der Landeshauptstadt bereichern. Höhepunkte sind neben dem Mitsingkonzert der Auftritt der Band „Keimzeit“ am 4. Oktober von 21 bis 22.30 Uhr. Lehrerinnen und Lehrer des Konservatoriums Schwerin gratulieren mit einer Matinee am Freitag, dem 4. Oktober ab 11 Uhr im Brigitte-Feldtmann-Saal in der Puschkinstraße 6 musikalisch zum Tag der Deutschen Einheit. Auf dem Programm stehen Kompositionen, unter anderem von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Friedrich Holländer. Zu den Künstlern gehört neben weiteren auch Friedrich Bassarak am Akkordeon (Foto). Im Rathaus präsentieren sich die städtischen Betriebe und die Stadtverwaltung als Arbeitgeber – und es gibt eine gemeinsame Lounge mit der Partnerstadt Wuppertal. Alle Veranstaltungen des Bürgerfestes unter https://tag-der-deutschen-einheit.de
Ein Programm am 3. Oktober mit vielen Terminen gibt es natürlich in Berlin. So präsentieren traditionell Landesvertretungen ihre Arbeit und ihr Bundesland beim Tag der Offenen Tür in den Ministergärten. Gedenken auch in Wuppertals befreundetem Partnerbezirk Tempelhof-Schöneberg: Eine Erinnerungsstele vor dem Rathaus Schöneberg gehört zu einem Projekt des Vereins „Robert-Havemann-Gesellschaft”. Unter dem Titel „Friedliche Revolution 1989/1990” sind in Berlin 18 Revolutionsstelen zu finden. Sie sollen die Ereignisse zwischen der Massenflucht im Sommer 1989 und dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 an originalen Schauplätzen nachvollziehbar machen.
Der Wuppertaler Freundeskreis Legnica freute sich in der vergangenen Woche über Besuch aus der Partnerstadt Liegnitz, von wo der dortige Bischof zu Gast war. „Es war eine wunderbare Unterhaltung mit sehr viel Potenzial für die Zukunft“, so der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Jörg Eckholdt. „Besonders seine offene, ungezwungene Art war für die anwesenden Protestanten eine neue Erfahrung und Ermutigung, viele Wege gemeinsam zu gehen. Mein Stellvertreter, Michael Goecke und ich mit unseren Damen freuen uns, den Bischof zum Weihnachtsfest der Nationen, am 15. Dezember in Legnica wiederzusehen. Wir haben gemeinsam noch viel vor.“