Silvester Die beste Sicht gibt es in der Südstadt
Die WZ gibt Tipps für eine sichere Silvesternacht — und verrät, wo das Feuerwerk besonders gut zu sehen ist.
Wuppertal.Am Dienstag startet der Verkauf von Feuerwerkskörpern für die bevorstehende Silvesternacht. Für wen der Jahreswechsel ohne das lautstarke Farbspektakel undenkbar scheint, sollte die Sicherheitshinweise von Feuerwehr und Polizei beachten. Denn der Einsatz von Feuerwerkskörpern ist in Deutschland streng geregelt.
„Nur Personen, die die Volljährigkeit erreicht haben, dürfen Pyrotechnik-Artikel der Klasse II nutzen“, erklärt Polizeikommissarin Hanna Meyerratken. Zudem darf nur in Deutschland zugelassenes Feuerwerk, erkennbar am amtlichen Zulassungszeichen, gekauft und abgebrannt werden. Illegales Feuerwerk ist streng verboten, da es schwere Verletzungen zur Folge haben kann. Besitz, Weitergabe und Abbrennen ist strafbar. „Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen bis 50 000 Euro,“ sagt Meyerratken.
Den Straßenverkehr behalten die Beamten ebenfalls im Blick. Wem sein Führerschein lieb ist, der sollte nüchtern ins neue Jahr fahren. Denn: „In der Silvesternacht und am Neujahrstag müssen die Bewohner des Bergischen Städtedreiecks verstärkt mit Alkohol- und Drogenkontrollen rechnen.“
Auch die Feuerwehr ist in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar verstärkt im Einsatz. Oliver Wilkes von der Feuerwehrleitstelle Solingen-Wuppertal warnt vor unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern. „Unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller beachten und Feuerwerk in geschlossenen Räumen in jedem Fall vermeiden.“ Wenn trotz aller Vorsicht ein Brand ausbricht: Raum verlassen, Türen schließen, Feuerwehr alarmieren. Brandverletzungen sofort mit handwarmen Wasser maximal zehn Minuten lang kühlen.
Wer selbst kein Feuerwerk abbrennen will, kann sich aus sicherer Entfernung daran erfreuen: Besonders gut gehe das oberhalb der Südstadt, am Grifflenberg auf dem Gelände der Bergischen Universität, empfiehlt Alexandra Szlagowski, Sprecherin der Stadt Wuppertal.
Auch der Weg zur Oberen Lichtenplatzer Straße lohnt sich, sagt Sinan Hatun von Wuppertal Touristik: „In Höhe der Bushaltestelle Gartensiedlung hat man einen herrlichen Rundumblick über die Stadtkulisse.“
