Die digitalen Wege in die Zukunft

Unternehmer Jörg Heynkes sprach am CFG über Chancen und Risiken.

Foto: Claudia Wissemann-Hartmann

Cronenberg. Wie lässt sich mit Hilfe der Digitalisierung Nachhaltigkeit verantwortungsvoll und effizient realisieren, um globale Probleme zu lösen? Welche Rolle spielen Elektro-Autos und das autonome Fahren in der Welt der Zukunft? Und vor allem: Inwiefern werden Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz Einzug in den Alltag erhalten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich Unternehmer Jörg Heynkes in seinem Vortrag am Carl-Fuhlrott-Gymnasium. Dort sprach er über „die große digitale Transformation“ und deren Chancen und Risiken.

Mit dabei hatte Heynkes auch den Roboter „Pepper“, der den Lehrern, Schülern und Eltern zeigte, wie leistungsstark künstliche Intelligenz ist, die mit humanoider Robotik verbunden wird. In einigen Jahren, so Heynkes, werde wahr, was heute wie Szenen einer Science-Fiction-Utopie wirke: Roboter führen den Haushalt, Avatare erledigen die Arbeit, während man selbst gemütlich auf dem Sofa sitzt, und autonome Taxen bringen Personen von A nach B. Laut Heynkes bestehe die Herausforderung darin, diese Transformationsprozesse zu lernen und zu gestalten, da ein Umbau des gesamtgesellschaftlichen Systems erforderlich sei. „Werden Sie zum Motor des Veränderungsprozesses“, richtete der Unternehmer seinen Appell an das Publikum. Die Schüler stellten in der Folge kritische Fragen wie „Erleben wir einen Kontrollverlust durch die enorme Sammlung an Daten?“ oder „Was geschieht mit den Menschen, die an dem Weg der digitalen Transformation nicht teilhaben?“ Heynkes erwiderte, dass es wie bei allen Entwicklungsprozessen sowohl Chancen als auch Risiken gebe. Aber: „Die Chancen überwiegen bei weitem die Risiken, die Probleme unserer Zeit zu lösen, wenn wir den Mut haben, dies zu organisieren.“ Die Aufgabe der Bevölkerung sei es, dies nicht den großen Unternehmen zu überlassen und die Menschen von der digitalen Transformation profitieren zu lassen. Red