Die Graffiti-Krippe wird abgebaut - Jesus kann erworben werden
Die Figuren der Elberfelder Graffiti-Krippe werden gegen eine Spende abgegeben.
Wuppertal. Sogar aus Bad Aibling kamen Anfragen, nachdem am ersten Weihnachtstag das Jesus-Kind aus der Elberfelder Graffiti-Krippe verschwunden war. „Ja, das hat echt bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt“, sagt Pastoralreferent Werner Kleine. „Zwar war es einerseits natürlich sehr schade, dass jemand die Krippenfigur entwendet hat.“ Doch andererseits hätte durch den „Entführungsfall“ die originelle und in dieser Art einzigartige Aktion der katholischen Citykirche zusätzlich an Beachtung gewonnen: „Marktingtechnisch war das ein Super-Coup“, sagt Kleine: „Unsere Krippe ist jetzt überall in Deutschland bekannt.“
In Wuppertal ist sie das schon länger. Und eine feste Einrichtung in der Adventszeit auf dem Laurentiusplatz: Bereits zum sechsten Mal hat die Katholische Citykirche Wuppertal die Graffiti-Krippe in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Straße und dem Stadtmarketing Wuppertal erstellen lassen, tätig wurden die Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin „Megx“ Heuwold, Dominik „Birne“ Hebestreit und Norman „Angus 78“ Schlegel.
Werner Kleine, Pastoralreferent der Katholischen Citykirche
Neben der IG Friedrich-Ebert-Str. und dem Stadtmarketing Wuppertal wurde die Graffiti-Krippe 2014 durch die Unterstützung der Erzdiözese Köln und der Stadtsparkasse Wuppertal ermöglicht.
Die Krippe wird noch bis zum nächsten Mittwoch, 14. Januar, zu sehen sein. Dann wird sie ab 10 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld abgebaut. Und wie bereits in den letzten Jahren können Teile der Krippe gegen eine Spende erworben werden — siehe Kasten rechts.