Auszeichnung Springmann-Preisträger stehen fest

Wuppertal · Die Vergabe findet am 9. Mai wegen des Coronavirus unter ungewöhnlichen Bedingungen statt.

Foto: Joachim Schmitz

Die Preisträger stehen fest. Die Wuppertaler Kurrende, der Naturfotograf Klaus Tamm, die Mezzosopranistin im Wuppertaler Opernensemble Iris Marie Sojer und der Chefredakteur des Satire-Magazins iTALien und Kolumnist der Westdeutschen Zeitung, Uwe Becker, werden in diesem Jahr ausgezeichnet.

Auch unter schwierigsten Bedingungen folgt die Springmann-Stiftung damit ihrem Auftrag, die Kulturschaffenden in Wuppertal zu unterstützen. Am 9. Mai ehrt die vom 2017 ermordeten Ehepaar Christa und  Enno Springmann gegründete Stiftung Künstler verschiedener  Genres. Der Preis, der sich auf vier Träger verteilt, ist mit insgesamt 20 000 Euro dotiert. „Die Bedingungen sind diesmal sehr ungewöhnlich“, sagt der Vorsitzende der Stiftung Eckhard Arens.  Die Preisvergabe finde im engsten Kreis statt. Neben den Preisträgern sollen lediglich die Laudatoren und Vertreter der Stiftung anwesend sein. „Gesundheit geht natürlich vor“, sagt Arens.

Aber es ist Wunsch der Springmann-Stiftung ihren ausgezeichneten Künstlern trotz der Pandemie eine würdige Preisverleihung zu ermöglichen. Außerdem sollen trotz des kleinen Kreises möglichst viele Kulturfreunde in den Genuss der Preisträger-Auftritte und der Laudatien kommen, daher wird die etwa einstündige Veranstaltung im Internet übertragen.

Der Springmann-Preis ist 1998 erstmals vergeben worden. Damals wurde das Theater in Cronenberg (TiC) geehrt. Die Stiftung will Künstler unterstützen, die in Wuppertal leben oder in Wuppertal wirken. Die Zielgruppe ist breit gefächert. So gehört zu den Preisträgern ebenso die Modeschöpferin Andrea Halstenbach wie der Maler Chrstian von Grumbkow und die Tänzerin Jo Ann Endicott. ll