Meinung Die Wiedergeburt eines echten Höhepunkts
Meinung | Wuppertal · Das Wuppertaler Hochsprungmeeting kann an alte Zeiten anknüpfen. Veranstalter LAZ schafft das trotz bescheidenen Etats. Gelungene Kooperation mit dem Carl-Fuhlrott-Gymnasium.
Der Fußball in Wuppertal rollt nächste Woche in den Ligen wieder an, der Handball hat gerade bei der EM für sich geworben, und es ist zu hoffen, dass auch der Bergische HC etwas von dem Schwung mitnehmen kann, zumal die Löwen sich in einer schwierigen Phase befinden. Doch vorher hat sich die Leichtathletik in Wuppertal zurückgemeldet und mindestens 500 Fans dazugewonnen. Nämlich alle, die am Freitagabend in der Sporthalle Küllenhahn beim Hochsprungmeeting des LAZ Wuppertal dabei waren. Was hier mit ganz bescheidenem Etat, dank guter Kontakte und viel Fachwissen dem Publikum präsentiert werden konnte, wird in der Szene auch über die Stadt hinaus aufhorchen lassen und den guten Ruf aus früheren Zeiten – Wuppertal ist eine gute Adresse und es macht Spaß hier zu springen – hoffentlich wiederbeleben. So dürfte es einfacher werden, auch künftig Top-Athleten hierher zu holen und vielleicht noch mehr Unterstützung von außen zu bekommen. Die Kooperation mit dem Carl-Fuhlrott-Gymnasium hat sich als Glücksgriff fürs LAZ erwiesen und für einen besonderen Charme gesorgt – gerade weil beim Catering und auch bei der auf erstaunlich hohem Niveau präsentierten Ton- und Videotechnik nicht alles völlig perfekt war. Bitte weiter so – und auf ein Neues im kommenden Jahr bei diesem gemeinschaftlichen Kraftakt.