Ölberg Dieses marode Klettergerüst in Wuppertal verärgert Eltern und Kinder
Wuppertal · Nach Angaben der Stadt gibt es noch keinen Termin zur Reparatur — Kostenpunkt 23 000 Euro.
Rutsche, Schaukeln, ein großer Sandkasten, Kletterelemente. Das gibt es alles am Spielplatz am Schusterplatz. Der Spielplatz liegt auf einer erhöhten Fläche, die ringsum mit Bäumen zur Straße abgegrenzt ist. Ein wahres Paradies für Kinder und auch ihre Eltern, die die Kleinsten optimal im Blick behalten können. Einen Kritikpunkt gibt es jedoch: Die Absperrung rund um die Seilkletterpyramide. Bereits seit einigen Monaten ist das marode Element nicht nutzbar. Zum Ärger einiger Eltern.
Roksana Orlowa sitzt auf der Wiese neben dem Spielplatz, genießt die Sonne und schaut ihrem Sohn Sava beim Schaukeln zu. Da sie ganz in der Nähe wohnen, besuchen sie den Spielplatz am Ölberg regelmäßig und gerne. „Die Kletterpyramide ist jetzt bestimmt schon seit vier bis sechs Monaten abgesperrt. Niemand kümmert sich darum. Es wäre schön, wenn endlich mal etwas passiert“, sagt sie.
Das hofft auch ihr siebenjähriger Sohn: „Ich wäre froh, wenn das nicht mehr abgesperrt ist. Ich bin da immer gerne drauf geklettert“, sagte er. „Er war wirklich immer darauf“, betont Roksana Orlowa. „Viele Kinder haben den Turm benutzt, er war immer sehr voll und die Kleinen hatten viel Spaß.“
Risek ist ebenfalls regelmäßig mit ihren beiden Kindern auf dem Spielplatz am Schusterplatz. „Es ist sehr schade, dass das Klettergerüst nicht benutzt werden kann. Da muss dringend etwas getan werden“, fordert sie. Die Seilkletterpyramide sei schon seit einem Jahr nicht mehr benutzbar. Dass die Absperrung vor ein paar Monaten rund um das Gerüst aufgestellt wurde, findet Risek jedoch richtig. „Irgendwelche Leute haben dort immer leere Flaschen hingeworfen, an denen sich die Kinder leicht schneiden konnten. So ist es sicherer“, findet die zweifache Mutter.
Stadtverwaltung: Ein Reparaturauftrag ist vergeben
„Das Seilklettergerät auf dem Schusterplatz ist bereits längere Zeit abgesperrt, da Seile so stark verschlissen waren, dass ein sicherer Spielbetrieb nicht mehr gewährleistet werden konnte“, erklärt Carsten Gnipp, Abteilungsleiter im Ressort Grünflächen und Forsten bei der Stadt Wuppertal auf Nachfrage der WZ. Für das Spielgerät sei bereits ein Reparaturauftrag erteilt worden. „Die Kosten liegen bei ungefähr 23 000 Euro. Das Ausführungsdatum ist uns aktuell noch nicht bekannt.“