#stadt_ohne-diskriminierung Diversity Day in der Wuppertaler Stadtverwaltung

Wuppertal · Am 31. Mai ist Diversity Day in Wuppertal. Die Stadtverwaltung nimmt dies zum Anlass um eine Umfrage unter den Beschäftigten zu ihren Erfahrungen mit Diversität oder Diskriminierungen durchzuführen.

Am 31. Mai ist Diversity Day in Wuppertal.

Foto: dpa-tmn/Wolfgang Kumm

Anlässlich des Diversity Days hat die Stadtverwaltung eine interne Befragung der Beschäftigten zu ihren Erfahrungen mit Diversität oder Diskriminierungen gestartet. Bis zum 15. Juni können sich die Beschäftigten an der Umfrage beteiligen. Diese Befragung ist laut der Pressestelle der Stadt Wuppertal Teil des Diversity-Konzeptes, dass zur Zeit von der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung gemeinsam mit dem Haupt- und Personalamt erarbeitet wird.

Die Stadtverwaltung ist 2011 unter anderem der „Charta der Vielfalt“ beigetreten, in der sich Arbeitgeber auf unterschiedliche Weise vernetzen, ihre Aktivitäten zu diesem Thema austauschen, voneinander lernen und gemeinsam den Diversity Day am 31. Mai begehen.

Laut Thomas Eiting von der Pressestelle der Stadt Wuppertal mache dieser Tag deutlich, dass die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt Unternehmen helfe, die Zukunftsthemen besser zu bewältigen.

Trotz vieler guter Initiativen der vergangenen Jahre sei Wuppertal vom Ziel der Diskriminierungsfreiheit noch weit entfernt. Ein Wuppertal, das Menschen wertschätzt und respektiert, sei ein zentrales Ziel der Entwicklung in der Stadt. Unter dem Titel #stadt_ohne-diskriminierung ist im Fokus-Programm der Stadt Wuppertal aufgeführt, wie sie sich zukünftig zu diesem Thema verhalten möchte.

Die Stadtbibliothek beteiligt sich am Dienstag mit einem neuen Angebot. In der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl wird ein „Regal der Vielfalt“ aufgestellt. Das Regal der Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt der Stadtbibliothek Wuppertal und der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe.

Das Regal ist ausgestattet mit Romanen, Sachbüchern, Spielen und weiteren Materialien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Inhaltlich beschäftigen sich alle Medien mit dem Thema des Zusammenlebens in der Vielfaltsgesellschaft sowie dem Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

Der Zugang zu den Medien bestehe für alle Interessierten gleichermaßen und es sei für alle etwas dabei, so Eiting, egal ob jung oder alt, ob Fach- und Faktenwissen oder Geschichten, ob künstlerisch oder spielerisch. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit sich eine Themenbox zum Thema zusammenstellen zu lassen.

Das Regal der Vielfalt wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration gefördert. Die Auswahl der Bücher und Spiele ist in Zusammenarbeit zwischen den Leiterinnen der Zentralbibliothek und der Stadtteilbibliothek Uellendahl sowie der Integrationsagentur der Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe erfolgt.

(te/red)