Solidarität Dritte Wuppertaler Sporthalle wird für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt
Wuppertal · Am Montag, 28. März, wird die Sporthalle am Kothen für den Sport gesperrt. Sie soll als Puffer dienen, um weitere Flüchtling aufnehmen zu können. Die Halle Gathe und die Halle Hilgershöhe dienen bereits als Aufnahmeeinrichtungen.
Um kurzfristig weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge aus der Ukraine zu haben - mehr als 2000 sind laut Stadt bisher in Wuppertal angekommen - wird ab Montag mit der Sporthalle am Kothen eine dritte Großsporthalle nach der Gathe und der Hilgershöhe für diesen Zweck gesperrt. Sie soll zunächst als Puffer dienen. In der Hilgershöhe, die bisher als Puffer freigehalten wurde, sollen am Montag die ersten Flüchtlinge einziehen. „Kurzfristig geht es leider nicht anders, da alle anderen Möglichkeiten, etwa bei Verwandten und in privaten Wohnungen oder Erstaufnahmeeinrichtungen ausgeschöpft sind. Doch da weitere Gebäude in der Vorbereitung sind, hoffe ich, dass die Hallen in absehbarer Zeit wieder dem Sport zur Verfügung gestellt werden können“, sagt Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. Ihr sei bewusst, dass das für Schulen und Vereine Einschnitte bedeute, zumal man so gut wie keine Ersatzkapazitäten in anderen Hallen habe. Erfreulich sei, dass es eine unglaubliche Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Stadt gebe. Red