Ein E-Wörterbuch namens „MobiDic“
Wuppertal. Seit Kurzem ist ein neues Lehr- und Lernmittel für das Englisch-Lernen auf dem Markt. Es kommt bislang aber nur in wenigen Schulen zum Einsatz, weil es noch kaum jemand kennt.
Das portable elektronische Wörterbuch, das die Anglisten Bärbel Diehr und Ralf Gießler an Wuppertaler Haupt- und Gesamtschulen erproben möchten, hat den Namen MobiDic (Mobile Dictionaries). Das Forschungsprojekt wird mit 100.000 Euro von der Werner-Jackstädt-Stiftung gefördert.
Den Projektleitern zufolge soll das digitale Lernwerkzeug gerade auch leistungsschwachen Schülern nahe gebracht werden. Laut Studien steigen beim Einsatz der elektronischen Wörterbücher sowohl die Nachschlage-Geschwindigkeit als auch die Häufigkeit sowie der Sprachumsatz. An einem Solinger Gymnasium zeigte sich, dass das e-Wörterbuch Neuntklässler zum selbstständigen Lernen motiviert.
Allerdings brauchen die Jugendlichen eine versierte Anleitung. Deshalb planen die Initiatoren des Projekts parallel zur Forschung eine professionelle Schulung der Lehrkräfte sowie fortgeschrittener Lehramtsstudenten in Workshops. Red