Breitensport Ein Lichtermeer auf der Wuppertaler Nordbahntrasse

Wuppertal · Mehr als 160 Hobbysportler waren beim 8. Fackel-Lauf dabei. Der fand zur Feier des zehnten Geburtstags des Vereins Schwebebahnlauf an anderem Ort statt.

Der Start war zusätzlich mit Fackeln erleuchtet. Licht hatten aber auch die Teilnehmer mitgebracht.

Foto: Andreas Fischer

Die Bedingungen stimmten: Bei frischen zehn Grad und bestem Wetter beteiligten sich am späten Samstagnachmittag 160 Läuferinnen und Läufer am 8. Fackel-Lauf. Der wurde in diesem Jahr mit dem zehnten Geburtstag des Vereins Schwebebahnlauf verbunden und fand erstmals auf der Nordbahntrasse statt.

Beleuchtung – auch bunte oder knallige –  war ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Simone Arlt und Tanja Meirat von Brillen Arlt hatten sich das Motto zu Herzen genommen und sich mit bunten Christbaumlichtern geschmückt. Arlt machte zum ersten Mal mit. „Sie hat mich infiziert“, lachte sie und meinte damit ihre Laufpartnerin, denn Meirat ist schon zum vierten Mal dabei. „Und weil es auf der Nordbahntrasse ist, mache ich auf jeden Fall mit“, so Arlt.

Einheitlich und gut beleuchtet traten Handballerinnen und Handballer der SSG/HSV Wuppertal beim Fackellauf auf. Der Spaß stand im Mittelpunkt.

Foto: SSG/HSV

Start war auf Höhe des Sportcenters Eskesberg, die 2,5 Kilometer lange Strecke ging Richtung Bahnhof Blo. Dort gab es eine Wende, und es ging die 2,5 Kilometer wieder zurück. Wer wollte, konnte natürlich noch mehr Runden drehen. Aber: „Der Spaß steht im Vordergrund“, sind sich die beiden Frauen einig. Und den hatten wohl alle Teilnehmer. Die SSG/HSV Wuppertal  war sogar mit der kompletten zweiten Damenmannschaft vertreten, die mit Trikots, Lichterketten und Glitzerröckchen einen besonderen Farbtupfer setzten und das nutzten, um für sich zu werben. „Wir sind stolz darauf, dass wir in unserem Verein so einen familiären Zusammenhalt haben und wollen auch anderen Leuten Lust machen, doch einmal bei uns vorbeizuschauen“, so Dana Wiebel.

Die Vorfreude auf den Lauf sei allgemein groß gewesen,  berichtete Silvia Kramarz, Vorsitzende des Vereins Schwebebahnlauf. „Das Wetter ist genial und die Strecke ist viel attraktiver“, sagte sie. So lag auch die Teilnehmerzahl weit über der vom vergangenen Mal. „Das ist sehr erfreulich“, so Kramarz.

Petra und Kurt Alzner aus Wuppertal waren beispielsweise zum ersten Mal dabei. „Wir hatten es in der Zeitung gelesen“, berichtete Petra Alzner. Und weil der Erlös gespendet wird, stand für die Beiden fest, dass sie mitmachen wollten. In diesem Jahr soll der an die Kindertafel und das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz gehen. jc