Ein neuer Zugang zur Wupper am Loh

1,6 Millionen Euro Zuschuss für Wupperweg zwischen Junior-Uni und Gesamtschule.

Wuppertal. Der Neubau der Junior Uni am Loh soll nicht die einzige positive städtebauliche Entwicklung in Unterbarmen in diesem Jahr bleiben. Im Anschluss an den Bau der Junior-Uni, der bis Herbst abgeschlossen sein soll, will die Stadt mit den Arbeiten für einen Rad- und Fußweg zwischen der Schwebebahnstation Loh, der Junior-Uni und der Gesamtschule Barmen entlang der Wupper beginnen.

Auf einer fast 6000 Quadratmeter großen Brachfläche soll zudem eine Grün- und Freifläche entstehen — ein weiterer Baustein des Konzeptes „Lebensader Wupper.

Rund zwei Millionen Euro kostet das Projekt, die Landesmittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro sind bewilligt. „Spätestens im Sommer 2014 wird man dort auf den Bänken Platz nehmen können“, verspricht der zuständige Dezernent Frank Meyer.

Im ersten Schritt entsteht eine Grün- und Spielfläche zwischen der Wartburgstraße und der Straße am Brögel. Dann werden der Umbau der Sackgasse am Brögel zu einem kleinen Platzbereich und der neue Wupperweg zwischen der Junior-Uni und der Wupper in Angriff genommen. Von diesem Weg verspricht sich Bürgermeister Peter Jung einen sichereren Schulweg für die Schüler der Gesamtschule Barmen, die mit der Schwebebahn anreisen. „Von der Schwebebahnstation Loh geht es dann an der Junior-Uni vorbei zur Schule“, sagt Jung.

Die Wupper und der Wupperweg spielen auch in den Planungen der Junior-Uni eine wichtige Rolle. An dem neuen Standort am Wupperbogen soll das Thema Wasser gezielt in die Lerninhalte einfließen.

Gerade in diesem Bereich sei die enge konstruktive Zusammenarbeit mit dem Trägerverein der Junior-Uni, aber auch dem Wupperverband von entscheidender Bedeutung, so Meyer. Der Platzbereich am Ende der Straße Brögel soll nahtlos an das offene Freigelände der Junior-Uni anschließen. Es werden Bänke am Wupperweg aufgestellt, es soll eine Wiese zum Spielen geben sowie eine Fläche mit festem Bodenbelag fürs Bolzen, Basketballspielen und Skaten.

Die Stadt hat mit dem Abriss des verfallenen Fabrikgebäudes und der Entsorgung der Altlasten des ehemaligen Gaswerkes im Jahr 2011 bereits die Voraussetzungen für das Projekt geschaffen. Über Jahrzehnte hatte sich zuvor auf der Brachfläche am Loh nichts mehr getan.