Meinung Eine wichtige Geste des TSV Ronsdorf gegen Gewalt

Meinung | Wuppertal · Der Fußball-Bezirksligist richtet eine Solidaritätsbotschaft an ein Wuppertaler Opfer von Brutalität, die gleichzeitig Appell an alle ist und überstrahlt damit sportliche Ergebnisse.

Mit dieser Botschaft stellte sich die Mannschaft des TSV Ronsdor vor dem Spiel gegen Reusrath auf.

Foto: TSV Ronsdorf/TSV

Die beiden Wuppertaler Sportleuchttürme machten am Wochenende viel Freude. Der Bergische HC bestätigte in der Handball-Bundesliga seine immer besser werdende Form und damit auch die Richtigkeit seiner Linie, nach dem schleppenden Saisonstart von Krise nichts wissen zu wollen. Der Wuppertaler SV beendete seine Negativserie, in der es für WSV-Verhältnisse nach in diesem Fall sehr erfolgreichem Saisonstart ebenfalls relativ ruhig geblieben war. Das größte Lob haben sich aber am Wochenende – ganz losgelöst vom sportlichen Erfolg – die Bezirksliga-Fußballer des TSV Ronsdorf verdient. Vor der Partie gegen den SC Reusrath bekundeten sie auf Schildern ihre Solidarität mit dem bei einer Gewaltaktion schwer verletzten Stefan Steinhart, der wie berichtet, aus seinem Auto ausgestiegen war und von Männern, die zuvor auf das Auto geprügelt haben sollen, eine Flasche auf den Kopf bekommen hatte. „Der TSV Ronsdorf distanziert sich von Hass und Gewalt in jeglicher Form! Gute Besserung Stefan!“, war zu lesen. Dieser Botschaft kann man sich nur anschließen. Tolle Geste!