Insgesamt elf verkaufsoffene Sonntage sind für das laufende Jahr in Wuppertal genehmigt worden. Die Stadt erfüllt damit bereits die neuen Vorgaben der Landesregierung, die in dieser Woche die Höchstgrenze der verkaufsoffenen Sonntage in einer Stadt von 13 auf 11 gesenkt hatte.

Bis zum Jahresende stehen in Wuppertal noch folgende Termine an: Elberfeld (28. April); Cronenberg (5. Mai); Barmen (2. Juni); Oberbarmen und Ronsdorf (9. Juni); Vohwinkel (7. Juli); Elberfeld und Vohwinkel (29. September) Elberfeld, Barmen, Oberbarmen, Langerfeld und Cronenberg (3. November); Elberfeld, Barmen, Cronenberg und Ronsdorf (8. Dezember); Vohwinkel und Oberbarmen (15. Dezember).

Laut Auskunft der Stadt ist der aktuelle Terminkalender das Ergebnis „der bewährten Abstimmungsrunden der Verwaltung mit Einzelhandel, Gewerkschaften und Kirchen, in denen immer ein größtmöglicher Kompromiss der Interessen angestrebt und Rücksicht zum Beispiel auf besondere kirchliche Feiertage genommen wird.“

Über das neue Ladenöffnungsgesetz hatten sich SPD und Grüne ein Gezerre im Landtag geliefert, bevor ein Kompromiss gefunden wurde. Der FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke fordert hingegen eine Liberalisierung. Die Einschränkungen würden dem Wuppertaler Einzelhandel schaden.

Am Montag befasst sich der Rat mit dem Antrag der Aktionsgemeinschaft Oberbarmen, zwei Termine in Oberbarmen zu verlegen. Die Verwaltung schlägt vor, dem Wunsch nach Verlegung vom 15. Dezember auf den 8. Dezember zuzustimmen. Ein Wechsel vom 3. November auf den 20. Oktober wird kritisch gesehen, da sich die Zahl verkaufsoffener Sonntage erhöhen würde.