Einsturzgefährdete Häuser in Wuppertal Wuppertal-Beyeröhde: Einzug in Nr. 49 muss verschoben werden

Wuppertal · Mitte März mussten die Bewohner ihre Häuser wegen Einsturzgefahr verlassen. In die Nr. 49 sollten die Bewohner am Dienstag zurückkehren. Doch es gab unvorhergesehene Probleme bei der Verfüllung der Bohrlöcher.

Symbolbild

Foto: Schwartz, Anna (as)

Eigentlich sollte spätestens am Dienstag das Haus Beyeröhde 49 wieder freigegeben werden. Das hatte die Bezirksregierung Arnsberg der WZ mitgeteilt. Doch nun gab es laut Sprecher Dietmar Oesterle unvorhergesehene Probleme bei der Verfüllung der Bohrlöcher. In der Folge werde sich die Freigabe geringfügig verschieben.

„Ein genaues Datum will ich lieber nicht nennen“, sagt Oesterle jetzt. Bewohner des Hauses riefen bei der WZ an und zeigten sich von der Verzögerung enttäuscht.

Häuser seit Mitte März evakuiert

Am 10. März  war am späten Nachmittag ein Notruf von Bewohnern eines der Häuser in der Beyeröhde in der Feuerwehrleitstelle eingegangen. Sie hatten ein verdächtiges Knacken des Hauses gehört und dann Risse festgestellt. Bei der folgenden Überprüfung wurden weitere Schäden an Nachbargebäuden festgestellt. Insgesamt wurden acht Gebäude (Stand 20.30 Uhr) evakuiert.

Als Auslöser für die Schäden wurde Wasser ausgemacht. Wasser, das vermutlich in Folge eines Rohrbuchs zunächst unbemerkt in Hohlräume geflossen ist. Anwohner hätten über ein Rauschen in der Samstagnacht berichtet. Am Sonntag wurden die ersten Gebäuderisse dann von dem Bewohner eines der Häuser entdeckt. Bei den bisher vorgenommenen Bohrungen seien kleinere Hohlräume und weiche Stellen im Untergrund entdeckt worden