Kriminalbeamte haben am frühen Freitagmorgen, 11. April, mit mit Unterstützung von Spezialeinheiten und Bereitschaftspolizei vier Privatwohnungen und Geschäftsräume von drei Männern (29, 31, 33) in Köln, Langenfeld und Wuppertal durchsucht. Der Hintergrund: Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt wegen des Verdachts des erpresserischen Menschenraubes.
Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, am Freitag, 4. April, einen 45 Jahre alten Mann unter einem Vorwand zu einem Treffpunkt an der Rösrather Straße nach Köln-Rath/Heumar gelockt, mit einem Messer und einer Schusswaffe bedroht sowie zur Mitfahrt in ihrem Fahrzeug gezwungen zu haben.
In Köln-Mülheim sollen sie dann schließlich den Wagen im Hinterhof eines Autohauses gestoppt und den Mann dort unter anderem mit körperlicher Gewalt für kurze Zeit festgehalten haben. Dabei sollen sie auch die Begleichung von Geldschulden sowie Zinsen gefordert und den 45-Jährigen kurz darauf wieder frei gelassen haben.
Im Zuge der Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismittel. Die Ermittlungen dauern weiter an. Die Hintergründe der Tat sollen nach derzeitigem Stand finanzielle und geschäftliche Streitigkeiten zwischen den Beteiligten sein.