Eröffnung: Wuppertal zeigt „Herz für Unicef“
Die Commerzbank stellt gestaltete Herzen bekannter Künstler für den guten Zweck aus.
Wuppertal. Im Rahmen der Aktion „Ein Herz für Unicef“ beteiligten sich 21 Städte in NRW und übernahmen die Patenschaft für ein noch blankes Herz aus Fichtenholz, um einen lokalen Künstler um die Gestaltung zu bitten. Wuppertal ist eine der teilnehmenden Städte. Am gestrigen Dienstagnachmittag eröffnete Oberbürgermeister Peter Jung gemeinsam mit der Geschäftsleitung des Commerzbank Wealth Managements und Heribert Klein, dem langjährigen PR-Chef der Commerzbank NRW und engagierten Mitglied des Deutschen Komitees für Unicef, die Herz-Ausstellung in der Commerzbank am Neumarkt. Sie wird noch bis zum 9. Oktober gezeigt.
Oberbürgermeister Peter Jung war begeistert von der nunmehr achten „Herz-Aktion“. Jung bat den weltbekannten Künstler Tony Cragg um die Gestaltung des Fichtenholz-Herzens. Begeistert über das Ergebnis lobte der Oberbürgermeister den Künstler, der leider nicht zur Eröffnung habe erscheinen können, für sein Werk: „Ich hatte es ein paar Tage in meinem Büro stehen und wollte es am liebsten gar nicht mehr abgeben.“
Heribert Klein, Organisator
Statt das schmale Holzbrett in seiner ursprünglichen Form zu belassen, ließ Cragg seine bildhauerische Kreativität spielen. Heraus kam ein 88 Kilogramm schweres Kunstwerk aus Schichtholz in der Form zweier Herzen.
Stolz erzählt Heribert Klein, wie er auf die Idee mit den Herzen gekommen ist: Bei einem Urlaub im Salzburger Land traf er auf einen Holzschnitzer, der ihm ein Fichtenholzherz zeigte, wie sie auch heute noch für den guten Zweck ihre Paten suchen. Seitdem haben die Herzen nach Gestaltung und Signierung von Prominenten, Politikern, Fußballnationen, Schülern, Künstlern und Sterneköchen, schon mehr als 540 000 Euro für das UN-Kinderhilfswerk eingebracht. Die achte Aktion soll nun dem Unicef-Projekt „Schulen in Afrika“ zugute kommen.
Die Versteigerung in diesem Jahr wird am 1. Dezember um 15 Uhr in der Commerzbank auf der Königsallee in Düsseldorf stattfinden. Klein ist vor allem eines wichtig: „Wir versteigern nur an Menschen, die für die gute Sache oder persönliche Freude an den Werken bieten, und nicht zum Weiterverkauf.“