Es gibt fünf neue Stellen in der Schulsozialarbeit

Stadt erhält 1,9 Millionen vom Land. Damit kann das Personal aufgestockt werden.

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Wuppertaler. Gute Nachrichten für Wuppertal: Nicht nur scheint die Sozialarbeit an Schulen für die kommenden drei Jahre gesichert zu sein, weil das Land wie berichtet 80 Prozent der Kosten übernehmen wird — sondern das Projekt könnte sogar noch erweitert werden, wie sich aus den aktuellen Zahlen aus Düsseldorf ablesen lässt. Demnach bekommt Wuppertal 1,9 Millionen Euro vom Land. „Damit können sogar fünf Schulsozialarbeiter mehr als in diesem Jahr bezahlt werden“, sagte Wuppertals Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD) am Donnerstag im WZ-Gespräch.

„Jetzt müssen wir planen und dann zu einer möglichst zeitnahen Entscheidung kommen.“ Es stelle sich die Frage, „wo wir diese neuen Möglichkeiten optimal einsetzen können“. Und welche Schulen, in welchen Stadtteilen sich beispielsweise für eine Aufstockung von Stellen eigneten. Das könnte dann womöglich auch zu einer Neuverteilung von Sozialarbeitern führen — doch bis zum Ende des laufenden Schuljahres bleibe das Angebot wie bisher, so Kühn. Mehr Planungssicherheit soll es auch für die Schulsozialarbeiter selbst geben. Die meisten von ihnen — sie sind bei acht verschiedenen Trägern beschäftigt — haben zurzeit befristete Verträge. Auch das könnte sich ab dem kommenden Jahr ändern, sagt Stefan Kühn: „Einige Träger werden dann schon zu unbefristeten Arbeitsverhältnissen übergegangen sein.“