Meinung Es liegt an den Radfahrern
Der Bau des Radhauses ist beschlossen — gut so. Auch und vor allem in der größeren Variante ist das sinnvoll und gut angelegtes Geld. Auch, dass erst einmal die Hälfte der Fläche anders genutzt wird, ist nachvollziehbar.
Jetzt liegt es vor allem an den Radfahrern, zu verhindern, dass das Radhaus auf Dauer ein Salzlager bleibt.
Klar, dass das nicht ganz so einfach ist. An der Infra-struktur für Radfahrer muss gearbeitet werden, das ist bekannt, gerade auch im Stadtzentrum und auf den Wegen dorthin.
Aber wenn das Radhaus jetzt nicht bald gut gefüllt wird — am besten in der erweiterten Variante — wird das Wasser auf die Mühlen der Kritiker sein, dass der Radverkehr hier nur eine Minderheit betrifft und keiner weiteren Förderung bedarf. Wer lieber nach Vohwinkel oder Oberbarmen radelt, um von dort zu pendeln, sollte das überdenken. Der Erfolg oder Miss- erfolg des Radhauses dürfte Symbolkraft haben.